Die Hotel-Legende im Herzen von Wien öffnet seine Schatzkammer und zeigt wertvolle Exponate anhand derer man die Geschichte des ehrwürdigen Hauses fühlen kann.
Alexandra Winkler, Co-Eigentümerin des »Sachers«, hat tief in den Beständen des historischen Hotels gegraben und zeigt nun zum Teil Schätze, die es vorher noch nie in der Öffentlichkeit zu sehen gab. Das Hotel wird kurzfristig zum Museum, in dem mythenumranktes Mayerling-Silber ebenso ausgestellt wird wie Tischkultur im Wandel der Jahrzehnte.
Der Erlebnisspaziergang durch die Sacher Pop-Up World findet täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr im »Sacher Eck« statt und gibt hochinteressante Einblicke in die Historie der Hotel-Ikone. Es ist vor allem Wiener selbst eine einzigartige Gelegenheit, das berühmteste Hotel ihrer Stadt kennen zu lernen.
Die Besucher der Sacher Pop-Up Welt reisen vom historischen Wien, als Franz Sacher im Jahr 1832 am Hof von Fürst Metternich die Original Sacher-Torte erfand, bis ins moderne Luxushotel von heute. Sogar die Einrichtung von Hotelzimmern wurde nachgebaut, so wie sie vor hundert Jahren ausgesehen hat und so wie sie heute aussieht.
Es ist die legendäre Anna Sacher selbst, die als Grand Dame des Hauses via Audioguide durch die Ausstellung führt. Sie verrät, dass Thronfolger Kronprinz Rudolf häufig im »Sacher« zu Gast war und nach seinem Freitod in Mayerling einen Berg Schulden hinterließ. Zur Kompensation wurde Anna Sacher das wertvolle Silber-Besteck aus dem Jagdschloss vor den Toren Wiens überlassen.
Das Interesse an der Ausstellung ist größer als erwartet und so wird das Pop-Up nicht nur bis Ende Juni betrieben, es wurde kurzerhand bis Ende August verlängert. Am Ende der Tour kommen Selfie-Freunde und Instagramer auf ihre Rechnung: Sie können sich in prächtigem Ambiente ablichten (lassen).
Die Sacher Pop-Up Welt ist montags bis sonntags von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Der Eingang befindet sich beim »Sacher Eck« (Kärntner Straße). Tickets können von € 1,- (Kinderticket) bis € 10,- (Erwachsene) erworben werden. Besucher müssen einen gültigen Nachweis gemäß der 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet) erbringen. Eine Testmöglichkeit besteht auch vor Ort.
