Gewürze entfalten den Großteil ihrer aromatischen Wirkung ganz frisch.

Gewürze entfalten den Großteil ihrer aromatischen Wirkung ganz frisch.
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In der Weihnachtsbäckerei ist nicht alles Leckerei: Finger weg von alten Gewürzen

Wer mit Gewürzen aus dem Vorjahr den typischen Adventsgeschmack erreichen will, sollte aufpassen.

In der Weihnachtszeit wird in vielen Haushalten fleißig gebacken: Kardamom, Zimt und Muskat lassen da augenblicklich festliche Stimmung aufkommen. Es lohnt sich aber besonders, auf frische Gewürze von hoher Qualität zu setzen. So gelingt und hält sich der typische Geschmack von Weihnachtsgebäck am besten.

Finger weg von Pulver

Wer saftige, geschmackvolle Lebkuchen genießen will, verzichtet also lieber auf das übrig gebliebene Gewürzpulver aus dem vergangenen Jahr. Das Aroma ist vermutlich längst verflogen. Generell kauft man für die heimische Weihnachtsbäckerei (und jegliche andere Kochaktivitäten) ohnehin besser Gewürze in Form von ganzen Rinden, Samen, Nüsse oder Kapseln als Gewürze in Pulverform.

Frisch verwenden, richtig lagern

Werden sie erst kurz vor der Nutzung zerkleinert, zerrieben oder zerstoßen, entfalten sie den Großteil ihrer aromatischen Wirkung ganz frisch. Auch ganze Gewürzfrüchte wie Sternanis, die bereits händisch zerkleinert wurden, lagern am besten nur kurz zwischen und kommen im Idealfall direkt in den Teig.

Richtig gelagert und getrennt von Backtriebmitteln

Wer ein bestimmtes Gewürz doch nur in Pulverform findet, sollte es vom Einkauf bis zur Verarbeitung kühl, trocken und unter Luftabschluss lagern. Und zwar nicht in der gleichen Vorratsdose wie die Backtriebmittel. Natron, Hirschhornsalz oder Pottasche verlieren selbst bei geringster Feuchtigkeit ihre treibende Wirkung und sollten getrennt in Behältern aufbewahrt werden.

(Quelle: APA/dpa)


Ferdinand von Vopelius
Ferdinand von Vopelius
Portalmanager Österreich
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