Im Landhaus Hammerl bleibt der Herd in Zukuft kalt

Die Steiermark ist um eine Gourmet-Adresse ärmer. Das Restaurant wird zum Wohnhaus umgebaut.

Das Landhaus Hammerl in Grambach galt als eine der besten kulinarischen Adressen am Grazer Stadtrand. Besonders stolz war man hier auf die lange Familientradition des Hauses, das von Alexander Hammerl in vierter Generation geführt wurde. Wurde deshalb, weil Hammerl sich dazu entschlossen hat, das Restaurant zu schließen - für immer. Im Telefonat bestätigt er diese Entscheidung: »Die Eltern gehen in Pension und ich werde mich anderwertig orientieren.« Seine persönliche Neu-Ausrichtung habe allerdings nichts mehr mit Gastronomie zu tun. Auf die Frage, was nun mit dem Restaurant passieren würde, antwortete er mit: »Es wird zu einem Wohnhaus umgebaut«.

Wie bereits erwähnt galt das Landhaus Hammerl als Top-Adresse für Gourmets. Im Falstaff Restaurantguide wurde es mit 85 Punkten und zwei Gabeln ausgezeichnet. Die Gäste schätzten die gehobene Küche mit regionalem Einschlag ebenso wie die erlesene Weinauswahl und das Landhaus-Ambiente. Gerade in den Sommermonaten zog es viele Genießer auf die idyllische Terrasse des Hauses.

www.landhaus-hammerl.at


(Marion Topitschnig)

Marion Topitschnig
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