Ich bau mir meine Salami

Die drei Gewinner des Wettbewerbs »Werden Sie Salamimeister« kreierten nun ihre eigene Stastnik-Salami.

Chili, rote Beeren, Knoblauch, Ingwer oder doch Paprika, Zwiebel, Käse und Nüsse? Die drei Gewinner des Stastnik-Wettbewerbs »Werden Sie Salamimeister« konnten nun ihre eigene Salami bauen – ganz nach ihrem Geschmack! Der Phantasie waren dabei keine Grenzen gesetzt und so entschied sich Herbert Stojaspal für eine feurige Salami mit Habaneros und Chilli, während Werner Niedermaier seine Wurst mit Wein, Käse und Emmentaler verfeinerte. Die dritte Gewinnerin, Hanna Bischof, setzte auf eine Salami aus fettreduziertem Schinken, die mit Pfeffer und Ingwer verfeinert wurde.

Rund 1000 Einsendungen trudelten ein, die Sieger wurden per Los gezogen und erhalten nun 30 Kilo ihrer persönlichen Salami, portioniert in ihrer Wunschgröße und mit eigens designten Etiketten versehen. Mit dem Leiter des Salami-Werks in Wien, Michael Mühl, wurde zunächst die Zusammensetzung besprochen - danach ging's ab in die Produktionsräume.

Nach dem Passieren der Hygieneschleusen, bei dem man mit einem Schutzmantel sowie mit einem Haarnetz ausgestattet wurde, standen die Kisten mit den gewählten Zutaten in Schüsseln schon bereit. Sie wurden in einem riesigen Trog mit zerkleinertem Schweinefleisch vermengt, anschließend in einer Verpackungsmaschine in die richtige Form gebracht und mit einer Hülle überzogen. Fertig. So einfach geht das also. Anschließend wird die Salami im Produktionsprozess getrocknet, dann reift sie hängend auf Stangen heran – bis sie, wie es für dieses Traditionsprodukt üblich ist, von weißem Schimmel überzogen ist. So geschieht es nun auch mit den Special-Editions der drei Gewinner. Rund sechs Wochen lang hängen ihre Salamis nun in den Reifekammern, bis sie abgeholt werden können.

Zunächst ging es darum, die Wunschzutaten zu finden. / Foto: Stastnik

Dann durften die Gewinner die Produktion ihrer ganz persönlichen Salami live mitverfolgen. / Foto: Stastnik

Was die drei mit so viel Salami machen? »Ich werde viele verschenken«, sagt Hanna Bischof, die über Facebook an dem Gewinnspiel teilnahm. »Ich sicher nicht«, wirft ein anderer Gewinner ein und lacht. »Ich werde die meisten selbst essen! Wer kann schon von sich sagen, eine eigene Salami verspeisen zu können?« Und noch dazu sind diese auch optisch ein Genuss, wurden die Banderolen doch nach den Vorstellungen der Gewinner gemeinsam mit einem Grafiker entworfen.

Bis es soweit ist und die Salami ihren Reifungsprozess abgeschlossen hat, ist sie bei Stastnik in besten Händen. 1898 gegründet, stellt die Manufaktur seit mehr als 100 Jahren Wurst her – anfangs im Familienbetrieb. Laufend wurde ausgebaut und heute ist das Unternehmen einer der führenden Hersteller und darüber hinaus eine Tochterfirma von Radatz.

Mehr Infos: www.stastnik.at


(ma)