Hotel Gmachl baute sich eigenen Lärmschutz

Salzburger Hoteliers gönnten sich einzige privat finanzierte Lärmschutz-Galerie Europas - Kostenpunkt 1,9 Millionen Euro.

Diese bislang bestehende Lärmschutzwand war den Besitzern und Gästen des Hotels Gmachl zu wenig wirksam, deshalb griffen Silvia und Franz Gmachl tief in die eigene Tasche und finanzierten eine neue Umweltschutzgalerie. Die Kosten für die über 300 Meter lange Lärmschutzeinrichtung betrugen rund 1,9 Millionen Euro. »Die Familie Gmachl liefert mit der Lärmschutzgalerie in Bergheim ein Musterbeispiel für unternehmerischen Mut und Weitblick. Auf eigene Kosten, zum Wohl der Gäste und damit des eigenen Hotelbetriebes, hat die Familie Gmachl die Initiative ergriffen und eine große Lösung, die über die gesetzlich vorgeschriebenen bestehenden Lärmschutzmaßnahmen hinausgeht, gefunden«, sagte Verkehrs- und Wirtschaftsreferent Wilfried Haslauer anlässlich der Eröffnung der Umweltschutzgalerie am Dienstag.

In Vertretung der Landeshauptfrau betonte ihr Stellvertreter David Brenner, das Hotel Gmachl in Bergheim sei ohne Zweifel ein touristisches Vorzeige-Unternehmen in Salzburg. »Es freut mich, dass die Verhandlungen zwischen den Hoteliers, der Landesstraßenverwaltung und den Salzburger Landesliegenschaften letztlich zu einem positiven Abschluss geführt haben. Somit kann … nicht nur ein wichtiges Projekt, sondern auch ein hervorragendes Bespiel für unternehmerische Initiative, durch das auch Arbeitsplätze gesichert wurden, seiner Bestimmung übergeben werden«, betonte Brenner.

Die neu gewonnene Lebensqualität neben der Straße, die von bis zu 10.000 Fahrzeugen täglich frequentiert wird, haben die Gmachls in einen »Relaxgarten« umgemünzt. Die Benützung des Pools und des Schwimmteichs kann von den Gästen nun in völliger Ruhe genossen werden. Das Vier-Sterne-Hotel liegt am Stadtrand der Festspielstadt Salzburg und erfüllt mit den modernen Wellness-Einrichtungen und der hervorragenden Küche höchste Ansprüche.

www.gmachl.at

(bed)

Bernhard Degen
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