Der »Sodastar« Wassersprudler

Der »Sodastar« Wassersprudler
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HOFER launcht eigenen Wassersprudler

Der Diskonter stellt ein eigenes System für Kohlensäure auf Knopfdruck vor. Das Ergebnis unterscheidet sich nicht von bisherigen Anbietern.

Gerade im Zuge der Plastik-Diskussion von Sackerln bis PET-Flaschen sind Alternativen gefragt. Nun hat auch der Diskonter HOFER ein System auf den Markt gebracht, mit dem man Leitungswasser bequem zu Sodawasser machen kann: »Sodastar«. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Wenn man auf gutes Leitungswasser zurückgreifen kann, spart man sich den Kauf und das Schleppen von Mineralwasser-Flaschen und es entsteht kein Verpackungsmüll. Die nötigen CO2-Zylinder werden im Markt wieder eingetauscht. 
Der Trinkwassersprudler ist im Set mit zwei Glasflaschen und grauen Bottleshirts sowie einer PET-Flasche mit einem Füllvolumen von jeweils 850 ml und einem SODASTAR CO2-Zylinder ab 20. Dezember österreichweit in allen HOFER-Filialen um 49,99 Euro erhältlich. Ist das CO2 aufgebraucht, kann der Zylinder zum Preis von 6,95 Euro gegen einen neuen getauscht werden. Eine Einheit reicht für bis zu 60 Liter gesprudeltes Wasser. 

»Sodastar im Test«

Das Einstiegsset besteht aus einem Standgerät, zwei Glasflaschen und einer Plastikflasche sowie einem CO2-Zylinder. Erster auffälliger Unterschied zum bisherigen Sprudler-Marktführer »Sodastream« ist, dass man angehalten wird, bei den Glasflaschen aus Sicherheitsgründen so genannte Bottleshirts zu verwenden. Sieht hübsch aus, macht die Handhabung aber etwas umständlicher. Nächster Unterschied: die Flaschen werden in die Halterung eingeschraubt, anstatt dass der Befüller in die stehende Flasche eingetaucht wird. Sobald man es zwei Mal gemacht hat wird das zu einem routinemäßigen Handgriff. Das war es auch schon mit den Unterschieden, das Ergebnis ist exakt das gleiche. Nur der Preis ist dann doch signifikant anders: Das HOFER-Set kostet rund die Hälfte, der Nachfüll-Zylinder ist je nach Bezugsquelle um mindesten drei Euro billiger. Baugleiche CO2-Zylinder aller Marken kommen übrigens für einen Austausch in Frage.
Ob gesprudeltes Leitungswasser auch Mineralwasser ersetzen kann, kommt auf die persönlichen Bedürfnisse an. In der Regel ist Leitungswasser nur sehr gering mineralisiert, für Sportler oder hart arbeitende Menschen könnte das auf Dauer zu wenig sein. Eine gute Ergänzung ist es allemal.


Update - 11. April 2019
Im Sinne des vorsorglichen Verbraucherschutzes und um eine sichere Verwendung des SODASTAR Wassersprudlers weiterhin zu gewährleisten werden die Glasflaschen  des SODASTAR Wassersprudlers zurückgerufen. Die Glasflaschen können in jeder HOFER-Filiale zurückgegeben werden. Der Verkaufswert von 8,99 Euro per Flasche wird auch ohne Beleg rückerstattet. Alternativ können die Glasflaschen über das Kundenservice des Lieferanten getauscht werden. Für jede Glasflasche erhalten Kunden vom Lieferanten als Ersatz drei PET-Flaschen. Sollten Kunden dennoch den kompletten SODASTAR Wassersprudler retournieren wollen, so kann dieser in allen HOFER-Filialen zurückgegeben werden. Den Kaufpreis bekommen Kunden selbstverständlich auch ohne Kaufbeleg rückerstattet. Für weitere Fragen wenden sich Kunden per Mail an service@mysodapop.at oder melden sich telefonisch unter +49 2642 997 225 (Mo-Fr 9:00-17:00 Uhr).

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