Richard Seidel, Samuel Wilkes, Isabella Lombardo, Patrick Hopf, Mark Khalifé und Sören Herzig.

Richard Seidel, Samuel Wilkes, Isabella Lombardo, Patrick Hopf, Mark Khalifé und Sören Herzig.
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Hochkarätiges Team im Gourmet-Asiaten »Aï«

Sören Herzig wurde als Chefkoch angeheuert, Patrick Hopf wird als Restaurant-Leiter fungieren und Isabella Lombardo übernimmt die Bar.

Mit großer Spannung wird die Eröffnung des Restaurant »Aï« Anfang Oktober im Goldenen Quartier in Wien erwartet. Wie Falstaff bereits im Juli berichtete, hat eine potente Investorengruppe die Grundlagen geschaffen, um einen Flagship-Betrieb in der Wiener City zu errichten. Wenn das Wiener Modell erfolgreich ist, sollen international weitere Restaurants nach dem gleichen Muster folgen. Geschäftsführer Mark Khalifé hat die Bauarbeiten beaufsichtigt und ein hochkarätiges Team rekrutiert. Neben dem Neuseeländer Samuel Wilkes, der als Group Executive Chef die verschiedenen Eröffnungen begleiten soll (es ist von Berlin, Hamburg und München die Rede), wird Sören Herzig als Küchenchef in Wien am Herd stehen.

Sören Herzig am Herd

Der gebürtige Deutsche hat zuletzt an der Seite von Juan Amador gearbeitet, in »Amadors Wirtshaus« in Wien Döbling. Der Mittdreissiger gilt als großes Talent und durfte schon bermerkenswerte Auszeichnungen entgegennehmen. Seine ersten Sporen verdiente er im Restaurant »Sterneck« in Cuxhaven, um danach in Spitzenbetrieben wie dem »Aqua« in Wolfsburg und im »Louis C. Jacob« in Hamburg weitere Erfahrungen zu sammeln. Nun dirigiert er in Wien eine Brigade von 35 Personen, mit denen er japanische Küche mit allgemeinen asiatischen Einflüssen umsetzen will. Im Service wird er von Restaurantleiter und Sommelier Patrick Hopf unterstützt, der zuletzt an mehreren Adressen in Wien tätig war.

Isabella Lombardo an der Bar

Da das Konzept keinesfalls als bloßes Restaurant verstanden werden soll, wurde dem Barbereich entsprechend viel Aufmerksamkeit gewidmet. Die Leitung hinter dem Tresen übernimmt mit Isabella Lombardo eine zentrale Figur der Wiener Barszene. Die kundige Mixologin hat schon in zahlreichen Wettbewerben ihr Talent bewiesen und gewann beispielsweise die Österreich-Ausscheidung des internationalen Diplomatico-Rum-Contests. Zuletzt war sie im »Procacci« im Herzen Wiens als Bartenderin tätig.

Der japanische Robata-Grill wird als zentrales Element das Parterre dominieren.
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Der japanische Robata-Grill wird als zentrales Element das Parterre dominieren.

Das Restaurant erstreckt sich über zwei Ebenen und verfügt über einen großzügigen Gastgarten in der Seitzergasse. Die Gesamtfläche ist trotz der prominenten – und sicher nicht günstigen – Lage im Herzen von Wien beeindruckend: Gastraum und Backstage erstrecken sich über mehr als 800 Quadratmeter! Neben einer Sushi-Bar wird es einen japanischen Robata-Grill, eine Lounge und eine stylishe Cocktailbar geben. Die Eröffnung ist nach technischen Verzögerungen für Anfang Oktober geplant.
airestaurant.co

Bernhard Degen
Autor
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