In Beaune wurde Wein für knapp 29 Millionen Euro versteigert.

In Beaune wurde Wein für knapp 29 Millionen Euro versteigert.
© APA/AFP

Historischer Erlös bei Burgunder-Auktion im französischen Beaune

Das sogenannte »Präsidentenstück«, ein 228-Liter-Fass, wurde für 810.000 Euro verkauft. Insgesamt wurden knapp 29 Millionen Euro eingenommen.

Bei der berühmtesten Weinversteigerung der Welt ist am Sonntag in Ostfrankreich ein Rekorderlös erzielt worden: Die Auktion von Burgunderweinen im Hospiz des französischen Beaune brachte insgesamt fast 29 Millionen Euro ein. »Die Ergebnisse sind historisch und spektakulär«, erklärte Hospizdirektor François Poher. Mit der diesjährigen Gesamtsumme ist der bisherige Rekorderlös von fast 14 Millionen Euro aus dem Jahr 2018 mehr als verdoppelt worden.

Wohltätigkeitsauktion

Bei der alljährlich am dritten Novembersonntag stattfindenden Wohltätigkeitsauktion des Hospizes von Beaune werden Spitzenweine versteigert. Das sogenannte »Präsidentenstück«, ein 228-Liter-Fass, wurde für 810.000 Euro verkauft und brach somit den im Vorjahr aufgestellten Rekord von 800.000 Euro. Der Erlös des Präsidentenstücks geht in diesem Jahr an zwei Kinderhilfsorganisationen.

Außergewöhnlicher Jahrgang

Bei der Auktion standen dank einer üppigen Ernte in diesem Jahr außergewöhnlich viele Weine zur Versteigerung. Die Weinreben im Burgund hatten die Trockenheit des Sommers aufgrund starker Regenfälle im Juni gut überstanden – dies führte nach einer sehr geringen Ernte im Jahr 2021 zu einem als außergewöhnlich eingestuften Jahrgang 2022.


Mehr zum Thema