Hilton Vienna Danube als »hochpoliertes Juwel an der Donau«

Donaublick und Citynähe: Nach dem inneren Facelift will das Hilton Vienna Danube seine Kompetenz am Business-Sektor ausbauen. Der »Freizeitwert« kommt dabei nicht zu kurz.

Zeitgleich mit dem Frühlingsbeginn präsentierte das Hilton-Management das re-designete Hilton Vienna Danube, das mit frischem Interieur und neuem Business-Konzept in die warme Jahreszeit startet. Norbert Lessing, Generaldirektor der Hilton-Gruppe, lud gemeinsam mit Manfred Wiltschnigg, Vorstandsmitglied der Immofinanz, die als Eigentümer des Hilton Vienna Danube fungiert, und Hoteldirektor Stephan Reiter zur Besichtigung der in »Phase 1« neu gestalteten Räumlichkeiten. Mit dem »Refurbishment«, wie es im Fachjargon heißt, wolle man das Interesse am Meeting-Markt verstärken, man wolle sich als Kongresshotel positionieren, so Lessing.  

Kulinarikangebot mit regionalem Bezug
Unter dem Motto »Kulinarische Vielfalt mit heimischer Tradition« steht das kulinarische Konzept sowohl im »Waterfront Restaurant & Terrace« als auch in der neuen Bar und Lounge  »PIER 269«. In den zwei Lounge-Bereichen und an der Bar von »PIER 269« werden die Gäste auf insgesamt 110 Plätzen mit regionalen Spezialitäten verwöhnt. Sowohl beim Wein, als auch in der Küche habe man den Fokus bewusst auf Österreich gesetzt, »das wird auch bei den internationalen Gästen stark nachgefragt«, so Reiter.  

Millionen-Investition

Um den Umbau, der in insgesamt drei Phasen über die Bühne geht, realisieren zu können habe die Immofinanz als Eigentümer Investitionen im zweistelligen Millionenbereich vorgesehen, erklärt Manfred Wiltschnig. Darunter fällt etwa der Zubau, in dem die »Waterfront Hall« - ein Ballsaal, der auch für Kongresse genutzt werden kann - entstehen sollte. Letztlich wolle man dem Gast ein »hochpoliertes Juwel an der Donau« präsentieren, zu dem auch Fitnessräumlichkeiten sowie Sauna, Whirlpool und der Swimmingpool auf der Donauterrasse zählen.

Vom Getreidespeicher zum modernen Hotel

»Im Vorfeld wurde detailliert geplant, die Nähe zur Donau sollte im Projekt umgesetzt  werden«, so Hotel-Manager Stephan Reiter. Bis jetzt wurden 166 Zimmer renoviert, wobei Erdfarben wie Braun, Beige und dunkles Rot sowie größter Komfort für den Gast den Ton angeben. »Wir haben bei jedem Detail daran gedacht, wie wir unseren Gästen den Aufenthalt noch angenehmer und vielseitiger machen können«, meint Hotel-Chef Reiter. Lobby und Barbereich erstrahlen ebenfalls in neuem Glanz. Dass das Hotel, das heute 367 Zimmer beherbergt, bis 1982 ein Getreidespeicher war, davon merkt man nichts mehr. Nach dem Umbau eröffnete das Hotel 1988 als »Scandic Crown Hotel« und wurde 2002 von Hilton Worldwide übernommen. Heute, nach dem neuerlichen Umbau, sorgen viel Licht, klare Linienführung und einzelne Design-Highlights für eine moderne Atmosphäre.

Phase 2 und 3
Wie bereits erwähnt sind bislang rund die Hälfte der Zimmer umgestaltet worden. Die restlichen Zimmer sowie die Executive Lounge und der Executive Floor im 8. Stock - dort werden Business-Reisende zahlreiche Annehmlichkeiten wie ganztägige Gastronomie und freien Internetzugang finden -  entstehen in der zweiten Bauphase. In Phase 3 wird dann der Zubau errichtet, in dem die »Waterfront Hall« Platz finden wird.  Zehn neue Meetingräume, mit viel Tageslicht und teils mit direktem Zugang zur Donau-Terrasse, sind bereits fertig. Viel habe man in Technik investiert, betont Reiter. Dass man sich dem Gast als Business-Hotspot und Kongresshotel präsentiert, trotzdem aber zehn Euro pro Stunde (die Tagespauschale kostet 17 Euro) für mobiles Internet im Zimmer berechnet, scheint dann allerdings ein kleiner Wermutstropfen zu sein.

www.hilton.de/wiendanube

(Marion Topitschnig)

Marion Topitschnig
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