Walter Leidenfrost

Walter Leidenfrost
© Bernd Grega

Hermann Botolen holt Walter Leidenfrost ins »Fuhrmann«

Die Herdrochade macht das Restaurant im achten Wiener Bezirk zu einer der begehrtesten Adressen zum Neustart der Gastronomie.

Beide haben sie eine nicht unbeträchtliche Fangemeinde: Einerseits Hermann Botolen, begnadeter Sommelier und erfahrener Gastgeber, der seit rund vier Jahren ein Restaurant-Juwel im achten Wiener Gemeindebezirk betreibt und sich unter anderem mit großer Weinauswahl mit enormer Jahrgangstiefe einen Namen gemacht hat. Andererseits ist da Walter Leidenfrost, der schon bei vielen hochkarätigen Stationen Wirtshausküche auf ein neues Niveau gehoben hat, mit Raffinesse und Produkt-Fetischismus. Dass die beiden nun unter einem Dach arbeiten ist wahrlich eine gute Nachricht und erhöht die Vorfreude auf das Wiederhochfahren der Gastronomie nach dem Corona-Lockdown. Ab 15. Mai kann man Leidenfrosts Handschrift im Edel-Beisl von Hermann Botolen genießen.

Leidenfrost arbeitete zuletzt in der »Schneiderei« in Leithaprodersdorf, einem sympathischen und nachhaltig arbeitenden Gasthaus, dem ein Friseur angeschlossen ist. Davor sorgte er im »Ludwig Van« für Spitzenküche. Weitreichende Bekanntheit erlangte er im »Weinhaus Arlt«, wo er von Falstaff zum »Rookie des Jahres« gekürt wurde. Davor sammelte er wertvolle Erfahrungen im »Meinl am Graben«, dem »Pfarrwirt«, dem »Steira Wirt« in Trautmannsdorf oder im »Kussmaul«.

»Fuhrmann« in der Falstaff-Datenbank

Bernhard Degen
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