Herd-Rochaden: Neues von Nickol, Hohensinn & Co.

Shangri-La startet nicht, Palais Coburg Anfang April und das neue Plachutta-Gasthaus im Juni.

Die Bombe ging ohne Vorwarnung hoch: Die in Singapur beheimatete Hotelgruppe Shangri-La kündigte am 21. Februar den Betreibervertrag des betriebsfertigen und bis ins ­Detail nach deren Vorgaben kon­zipierten Hauses am Wiener Schubertring. Das Projekt wurde auch von der Homepage der Gruppe ­gelöscht. Seither laufen im Hintergrund Verhandlungen mit ungewissem Ausgang, auch die Zukunft des designierten Küchenchefs Joachim Gradwohl ist offen.

Palais Coburg startet Anfang April
Keine Überraschungen wird es im Palais Coburg geben: Das neue Res­­taurant mit Silvio Nickol eröffnet Anfang April. Schon Ende März eröffnet »Procacci«-Geschäftsführer Mino Zaccaria ­gemeinsam mit Ex-Coburg-Mann Thomas Wohlfahrter das »Amaranthis« in der früheren »Grotta Azzurra«. Erst sollte die Einrichtung der dort zuletzt angesiedelten »Pizzeria d’Atria« bleiben, nun wird doch total umgebaut.

Hohensinn zieht in die Josefstadt
Josef Hohensinns Plan zur Übernahme von Hans Weibels »Wine and the City« in der Wiener ­Rie­mergasse ist gescheitert. Nun übersiedelt er ins ehemalige »Celestino« in der Fuhrmanngasse 9 in der Josefstadt. Eröffnung als »Hohensinn« ist im April.

In den Otto-Wagner-Bau »Schützenhaus« am Wiener Donaukanal zieht ab Mai ein Restaurant mit Speisen ehemaliger Monarchie­länder. Betreiber ist Christian Pock, Wirt des »Ambrosi« im Augarten. Christian Petz hatte für den Standort ein Hotelprojekt mit Res­taurant eingereicht, wurde aber überboten.

Für Mario Plachuttas City-Gasthaus in der Walfischgasse bei der Oper steht nun mit 8. Juni ein Eröffnungstermin fest.

von Alexander Bachl
aus Falstaff Nr. 2/2011

Alexander Bachl
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