Benedikt Zacherl, Rainer Pariasek, Herbert Prohaska und Michael Malat.

Benedikt Zacherl, Rainer Pariasek, Herbert Prohaska und Michael Malat.
© Christine Miess

Herbert Prohaska ist Österreichischer Sekt-Botschafter

Die Fußball-Legende tritt bei der Österreichischen Sektgala die Nachfolge von Maria Großbauer an.

Im Rahmen der Österreichischen Sektgala wurde Fußballlegende und TV-Analyst Herbert Prohaska als neuer Botschafter für österreichischen Sekt inauguriert. Herbert Prohaska ergänzt in seiner Funktion Sektbotschafterin Maria Großbauer, Nationalratsabgeordnete und ehemalige Opernballorganisatorin. Den Titel Sekt-Botschafter trägt man auf Lebenszeit.

Herbert Prohaska kommentierte seine Rolle gewohnt humorvoll. »Ich weiß nicht, ob das eine besondere Befähigung ist, aber ich bin immer schon Patriot. So vor 30 Jahren hat mir der österreichische Sekt noch nicht besonders geschmeckt, aber heute ist er sehr nahe beim Champagner. Wir werden 2021 versuchen, den Sektkonsum auf sechs Millionen zu heben.« (Anm.: 2019 wurden 5,3 Millionen Liter als Herkunftssekt eingereicht).

Sportmoderator Rainer Pariasek sagt zu Prohaska, dass der Pro-Kopf-Verbrauch bei österreichischem Sekt bei 2,2 Litern pro Jahr liegt und fragt ihn, auf wieviel er so kommte. Prohaska antwortet: »Das ist schwer zu schätzen, aber die 2,2 Liter vom Pro-Kopf-Verbrauch habe ich von Montag bis Mittwoch. Zu einem guten Frühstück hab ich schon oft ein kleines Gläschen oder Fläschchen getrunken.«

»Ich sehe es jetzt als meine Pflicht, dass ich viel Sekt kaufe und viel Sekt trinke. Ich trinke sehr gerne Sekt und werde mein Pensum erhöhen. Und wenn ich nächstes Jahr am Ende wieder hier auf dieser Bühne stehen kann, dann zeigt das, dass Sekt auch gesund ist.«
Herbert Prohaska

Bei der Pressekonferenz zum bevorstehenden Tag des Sekts (am 22. Oktober) begrüßte Schlumberger-Vorstand Benedikt Zacherl den Wegfall der Sektsteuer: »Schade dass es dazu Corona gebraucht hat, aber immerhin ist sie jetzt abgeschafft.« Insgesamt sieht er eine positive Entwicklung am Schaumweinmarkt, Sekt sei dafür hauptverantwortlich. Rosé hebt er dabei besonders hervor, hier gab es einen mengenmäßigen Zuwachs von fast einem Drittel.

ÖWM-Chef Chris Yorke sieht noch Potenzial in dem Umstand, dass Sekt immer noch ein Getränk ist, das überwiegend zu besonderen Anlässen konsumiert wird. Von heute bis Jahresende werden 45 % des Jahresumsatzes konsumiert! Sekt ist aber auch ein vielseitig einsetzbarer Speisebegleiter, das sollte man sich nicht entgehen lassen. 

Michael Malat vom österreichischen Sekt-Komitee erwähnt, dass der Pro-Kopf-Verbrauch bei österreichischem Sekt bei nur 2,2 Litern liegt. »Da ist noch Luft nach oben.« Was das Weinjahr betrifft berichtet der Winzer von einem herausfordernden Jahr. Vereinzelt gab es Hagel, zuerst Trockenheit, dann viel Niederschlag, im Weingarten war besonders viel Aufwand notwendig. 2020 ist laut Malat ein perfektes Sektjahr, weil die Zuckerreife später als in den vergangenen Jahren einsetzte. Die Verschiebung der Reife in den Zeitraum mit bereits kühleren Nächten begünstigte die Aromaeinlagerung in den Beeren sowie eine gute Balance aus ausreichend Zuckerkonzentration bei höheren Säurewerten und entsprechend niedrigeren pH-Werten – das sind ideale Voraussetzungen für Sektgrundwein. 

Bernhard Degen
Autor
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