Hans Olbertz verlässt das Wiener Kempinski

Der erfahrene Hoteldirektor geht in den Ruhestand, interimistischer Nachfolger ist Rupert Simoner.

Schon bei seinem Amtsantritt vor rund einem Jahr hat der erfahrende Hotel-Haudegen Hans Olbertz (60) angemerkt, dass Wien seine letzte Station vor seinem Ruhestand sein soll. Der Kosmopolit schätzt die Lebensqualität der Donaumetropole so sehr, dass er hier sesshaft werden wollte. Seine beruflichen Stationen führten ihn neben Deutschland und Österreich in Länder wie Korea, Thailand, China, Griechenland, Ägypten, Jordanien und zuletzt Abu Dhabi, wo er das imposante Emirates Palace Kempinski geführt hat.

Olbertz hat die Eröffnung des Palais Hansen Kempinski Wien geleitet und sehr erfolgreich über die Bühne gebracht. Es ist dem gebürtigen Deutschen gelungen, das Hotel als offenes Haus zu positionieren. Die stets kritischen Wiener schätzen das sehr und frequentieren die beiden Restaurants »Edvard« und »Die Küche« sowie den »High Tea« in der großzügigen Lobby und die Bar »Henry Lou«. 

Interimistischer General Manager ist Rupert Simoner, der Vizepräsident der gesamten Kempinski-Gruppe. Er ist nun gemeinsam mit der Wiener Führungsebene auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Nach den Neubesetzungen der Direktionsposten im Palais Coburg (Roland Hamberger) und im Sofitel Vienna Stephansdom (Alexander Moj) ist das heuer nun schon die dritte Rochade auf höchster Managementebene in der Wiener Fünf-Stern-Hotellerie.

(von Bernhard Degen)

Bernhard Degen
Autor
Mehr zum Thema