
Winzer Alexander Zahel schickt uns diese Fotos aus seinem Weingarten, auf denen der massive Schaden an den Trauben deutlich zu erkennen ist.
© Alexander Zahel
Bis zu 5,5 cm große Hagelkörner und ein Tornado bei Schwechat – am Nachmittag des 10. Juli wurden Teile Niederösterreichs und der Süden Wiens von schweren Unwettern heimgesucht. Diese blieben nicht ohne Folgen für die dort ansässigen Landwirte und Winzer. Die Österreichische Hagelversicherung spricht in ihrem offiziellen Statement von »katastrophalen Auswirkungen« und beziffert den entstandenen Schaden mit 15 Millionen Euro. Dies sei, nach dem Unwetter von 23. Juli 2009, das 20 Millionen Euro Schaden verursachte, der zweithöchste, durch Unwetter verursachte Schaden in Österreich, heißt es seitens der Hagelversicherung. Betroffen war diesmal eine landwirtschaftliche Fläche von rund 10.000 Hektar insbesondere im 23. Bezirk in Wien sowie im angrenzenden Niederösterreich.
Winzer, die im Süden Wiens Weingärten bewirtschaften – darunter auch Fritz Wieninger – müssen mit teils beträchtlichen Ausfällen rechnen:
Nach dem extremen Spätfrost im Frühjahr (Falstaff berichtete) sind die extremen Ereignisse ein weiterer Rückschlag für die heimischen Winzer und Landwirte, denen nur zu wünschen ist, dass sie den restlichen Sommer von Wetterkapriolen dieser Art verschont bleiben.
MEHR ENTDECKEN
-
Frost: Der Horror geht weiterNach den schweren Schäden in Deutschland, in der Schweiz, in der Champagne und im Burgund hat der Frost nun auch Bordeaux erreicht.
-
WienWien, Österreich
-
Falstaff Weinguide 2017/2018: Die besten WeingüterIm Standardwerk für Wein finden Sie über 3700 Weine mit Beschreibungen und Bewertungen. Rudi Pichler und Fritz Wieninger steigen in die...