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Gutachten: Wiener Heumarkt gefährdet Welterbe-Status nicht

Das umstrittene Hochhausprojekt am Wiener Heumarkt dürfte den Status als UNESCO Weltkulturerbe nun nicht mehr gefährden. Das geht aus einem neuen Gutachten hervor.

Aufatmen in der Bundeshauptstadt: Die Auszeichnung als Weltkulturerbe dürfte Wien wohl trotz eines umstrittenen Projektes erhalten bleiben. Wir klären auf, worum es ging.

Heumarkt im Fokus der UNESCO

Grund für die Beunruhigung war ein geplantes Hochhausprojekt am Wiener Heumarkt. Ursprünglich war dort ein Hochhaus geplant - die Pläne dafür wurden nun aber adaptiert. Statt eines 74 Meter hohen Turms, soll nun eine 56,5 Meter hohe «Wohnscheibe» gebaut werden, die eine geringere visuelle Beeinträchtigung darstellt.

Der ursprünglich aus dem Jahr 2014 stammende Entwurf samt Turm wurde damit abgeändert. Ein neues Gutachten, das der UNESCO übermittelt wurde, bescheinigt dem überarbeiteten Projekt nun die UNESCO-Tauglichkeit.

Wien auf der roten Liste

2001 wurde das Wiener Zentrum in die Liste der Weltkulturerbe aufgenommen und 2017 auf die «rote Liste» gesetzt. Mit der Adaptierung will die Stadt Wien nun eine Streichung von eben dieser Liste erreichen. Das zuständige Komitee wird im Juni tagen.

Redaktion
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