Die auf nur 50 Stück limitierte »Monaco Gulf 50ème Anniversaire«.

Die auf nur 50 Stück limitierte »Monaco Gulf 50ème Anniversaire«.
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Gulf Oil-Mania & TAG Heuer!

Wer kennt sie nicht die legendäre orange und blaue Farbe des Gulf Oil Logos? Die Schweizer Uhrenmarke setzt aus gutem Grund wieder auf die Kultfarben.

Der 1901 gegründete Erdölkonzern, der 1984 mit Chevron fusionierte und somit eigentlich von der Bildfläche verschwand ist heute wieder präsenter denn je. Aktuell verwerten in den USA die Amerikanische Gulf Oil und außerhalb der USA weltweit die Indische Hinduja-Gruppe den Namen. Wie eh und je werden Tankstellen betrieben, Motorenöle verkauft und der Mythos Gulf Oil durch Merchandising hochgehalten.
Die für uns Uhrenliebhaber viel bekanntere Seite von Gulf Oil ist jedoch das Engagement des Ölkonzerns im Motorrennsport. In den 1960er- und 1970er-Jahren gewannen die Orange-Blauen-Rennboliden ein Rennen nach dem anderen.  Am 29. September 1968 zum Beispiel gewann ein Ford GT40 das erste Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Richtig gehyped hat Gulf Oil niemand geringerer als Steve McQueen mit dem Film »Le Mans«.
Mit dabei in diesen Tagen stets der Schweizer Chronografenspezialist Heuer. Jack Heuer, der damalige Firmenpatron, war überall zugegen wo Rennen gefahren wurden und verhalf mit seinen präzisen und zuverlässigen Stoppuhren den Teams und Veranstaltern zu einer korrekten Zeitmessung. Jack Heuer war aber auch der Erste der es verstand die Piloten von damals als Testimonial einzusetzen. Viele bekannte Rennfahrer wie Ronnie Peterson, Niki Lauda oder Jo Siffert trugen stolz eine Heuer an ihrem Handgelenk.
Im Film »Le Mans« spielt Steve McQueen einen Rennfahrer, also war es kein Zufall, dass auch er eine Heuer am Handgelenk tragen sollte. Ebenso war es kein Zufall, dass Steve McQueen in einem Gulf Oil-Porsche 917K fuhr. Der Porsche mit der Chassis-Nummer 917-024 wurde von Porsche bei Testfahrten für das 24-Stunden-Rennen mehrfach eingesetzt. Nach den Testfahrten in Le Mans wurde der 917K mit der charakteristischen Gulf Oil-Lackierung an Porsche-Werksfahrer Jo Siffert verkauft, der wiederum den Wagen an Steve McQueens Produktionsfirma »Solar Productions« verlieh. Im Film »Le Mans« aus dem Jahr 1971 kam der Porsche nicht nur vor der Kamera zum Einsatz, sondern diente auch als Kamerafahrzeug und er erlangte so absoluten Kultstatus.
Genau 50 Jahre nach dem ersten Sieg eines Gulf Oil-Boliden in Le Mans unterzeichnete TAG Heuer dieses Jahr im März einen Vertrag zur Partnerschaft und Zusammenarbeit mit Gulf Oil International.

Jean-Claude Biver, CEO von TAG Heuer und Präsident der Uhrensparte des LVMH-Konzerns, sagte damals: »Es ist ein großes Privileg, Verbindungen zu Gulf Oil und deren Motorsport-Geschichte knüpfen zu können, in der der Porsche 917K, Steve McQueen, das 24-Stunden-Rennen von Le Mans und die Armbanduhr ›Monaco‹ eine wichtige Rolle spielen. Dies ist eine Partnerschaft voller Prestige und Emotionen. Mir fallen nur wenige Marken ein, die so viele Boxenstopp-Geschichten erzählen könnten und eine so starke und authentische Beziehung zum Motorsport haben. Wir teilen die gleiche Leidenschaft, und das verheißt für die Zukunft viel Gutes!« Drei Gulf Oil-Sondermodelle von TAG Heuer machen den Anfang und buhlen ab sofort um den begehrten Platz an den Handgelenken motorsportbegeisterter Zeitgenossen.

Die ersten Zwei gehören zur Heuer »Monaco« Kollektion:

Die aktuelle Heuer »Monaco« (früher hieß die Marke »nur« Heuer) ist ein Replikat der ursprünglich 1969 vorgestellten »Monaco«.  Das war der erste quadratische, wasserdichte Automatik-Chronograf in der Schweizer Uhrenindustrie. Jack Heuer war wahrhaftig mutig damals, denn er brach mit den ästhetischen Prinzipien der traditionellen, runden Uhrmacherkunst. Die »Monaco« mit ihren großen, quadratischen Gehäuse mit geraden Winkeln, dem metallic-blauen Zifferblatt, dem gewölbten Kunststoffglas und insbesondere auch der Anordnung der Krone an der linken Gehäuseseite fiel auf. Die Krone links anzuordnen war kein Gag, sondern gewollt, denn der Chronograf verfügte über einen automatischen Aufzug und so war die Aufzugskrone nicht mehr so bedeutend wie davor. Ein absolutes Novum ebenso war, dass eine viereckige Uhr absolut wasserdicht war.
Erstmals groß ins Rampenlicht kam die Heuer »Monaco« als sie Steve McQueen 1971 während des gesamten Drehs zum Film »Le Mans« trug. Jeder der den Film schon gesehen hat, wird dies bestätigen können. Die 2018-er Ausgaben sind 39 x 39 mm groß, wasserdicht bis zu 100 Meter, versehen mit einem Saphirglas und angetrieben von einem automatischen Chronografenkaliber der ETA.
Die reguläre »Monaco Gulf Special Edition 2018« ist nicht limitiert, die »Monaco Gulf 50ème Anniversaire«, zur Feier des ersten Sieges eines Gulf-Oil-Rennwagens in Le Mans, auf 50 Stück limitiert. Die beiden »Monaco«-Modelle unterscheiden sich durch ihre Zifferblattfarbe und die Gravur am Saphirglas des Gehäusesichtbodens. Preislich trennt die beiden Chronografen 500 Euro. Die nicht limitierte kostet 5250 Euro und die limitierte 5750 Euro.

Tag Heuer »Formula1« Kollektion:

Für die kleinere Brieftasche hat TAG Heuer die von einem Quarzkaliber angetriebene »Formula 1 Gulf Edition« präsentiert. Die 43 mm Stahluhr mit blauer Aluminium-Lünette mit Tachymeterskala ist bis zu 200 Meter wasserdicht, sie ist nicht limitiert und für 1450 Euro zu haben.
Emotional aufgeladene Chronografen wie diese sind genau jene Uhren die die Qualitäten der Schweizer Uhrenindustrie nachhaltig auszeichnen. Letztendlich benötigt ja heute niemand mehr eine Armbanduhr, denn die korrekte Zeit liefern ebenso Smartphone & Co.
Wir lieben diese tickende Gulf-Oil-Mania initiert von TAG Heuer!

Alexander Linz
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