Grünes Coca-Cola: Plantbottle und Stevia

Wie ein Wiener das vierte Kernprodukt in der 130-jährigen Firmengeschichte geprägt hat.

»Coca Cola life«. So nennt der Weltkonzern sein viertes Kernprodukt nach Coca Cola, Coca Cola light und Coca Cola zero. Erstmals in der 130-jährigen Unternehmensgeschichte ist aber die Verpackung annähernd so wichtig wie der Inhalt, denn Coke life ist in einer innovativen »Plantbottle« (TM) abgefüllt. Diese neue PET-Flasche ist zum Teil (bis zu 24 Prozent) aus pflanzlichem Material hergestellt und kann recycelt werden. Coca Cola arbeitet aber schon daran, eine Flasche auf den Markt zu bringen die zu 100 Prozent aus Pflanzen gewonnen und wiederverwertet werden kann.

Was drinnen ist
Der Inhalt der Plantbottle ist – wenig überraschend – Coca Cola. Als Süßmittel wird allerdings zum Teil (36 Prozent) Stevia verwendet. Coca Cola life richtet sich somit an kalorienbewusste Konsumenten, die pflanzliche Zutaten bevorzugen. Wer ganz auf Zucker und Kalorien verzichten will, der ist mit Coca Cola light und Coca Cola zero besser bedient.

Was ein Wiener damit zu tun hat
Die Produktentwicklung für das Grüne Coke dauerte vier Jahre lang und passierte unter strengster Geheimhaltung. Im Core-Team mit dabei war der Wiener Stephan Czypionka, damals Marketingdirektor bei Coca Cola in Argentinien, wo die Innovation entwickelt wurde. »Die Schwierigkeit bei der Entwicklung war die Höhe des Stevia-Anteils, damit der typische Coca Cola Geschmack nicht verfälscht wird. Stevia hat einen bitteren Beigeschmack, der bei zu hohem Anteil dem Gesamtgeschmack nicht zuträglich ist.

(Redaktion)

www.coke.at