Grüner Veltliner Grand Prix: Sieg für Bernhard Ott

Platz 2 geht an das Weingut Leth, den dritten Rang teilen sich DEGN.wein und das Weingut Josef Fischer.

Geduld war gefragt – und sie zahlte sich aus. Der Jahrgang 2014 mit seiner unberechenbaren Witterung forderte die niederösterreichischen Winzer heraus – wer durchhielt, konnte zum Teil aber Top-Ernten einfahren. Beim »Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix« wurden die daraus entstandenen Weine verkostet.
Der Wettbewerb wurde ins Leben gerufen, um ein möglichst klares Bild der Sorte zu vermitteln. Das Verkostungspanel hat diese Anforderung sehr ernst genommen, und das Ergebnis ist der beste Beweis dafür. Unterstützt von der Niederösterreichischen Versicherung und in Zusammenwirken mit der Landwirtschaftskammer Niederösterreich wurden 65 der höchstbewerteten Weine aus der Sorte Grüner Veltliner der alljährlich durchgeführten NÖ Landesweinkost durch das Falstaff-Panel nachgekostet. Diesen Weinen wurden 65 weitere Weine von sehr renommierten Veltliner-Erzeugern gegenübergestellt. Von Anfang an haben wir uns auf den klassischen Veltlinertyp festgelegt, das heißt, die Weine müssen »extra trocken« ausgebaut sein, dürfen keinen Restzuckerwert aufweisen, der vier Gramm je Liter übersteigt. Der tatsächliche Alkoholgehalt ist mit 13 Volumenprozent nach oben gedeckelt. Sowohl Kabinett- als auch Qualitätsweine, die diese Bedingungen erfüllen und sich über die Landesweinbewertung qualifi­zieren, werden in den »Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix« aufgenommen, wenn sie auch bei der Falstaff-Probe entsprechende Punkte sammeln. Für  den Weinfreund vorteilhaft ist die meist angenehm günstige Preisgestaltung, und so haben wir auch heuer wieder die Ab-Hof-Preise der angeführten Veltliner für Sie erfragt.  

DIE SIEGER – Alle wurden mit ***** prämiert   

  
Grüner Veltliner Der Ott 2014Weingut Bernhard Ott / © Rudi Froese1. Platz

Grüner Veltliner Der Ott 2014
Weingut Bernhard Ott
Neufang 36, 3483 Feuersbrunn

12,5 Vol.-%, DV.
Leuchtendes Grüngelb. Feine gelbe Tropenfruchtanklänge, zart nach Ananas und Mango, rauchige Mineralik, einladende Würze. Saftig, elegant und harmonisch, gute Frische, feine gelbe Apfelfrucht im Abgang, knackiger Speisenbegleiter.
www.ott.at, Preis k.A.

ERRATUM: Beim Siegerwein des »Falstaff Grüner Veltliner Grand Prix 2015« handelt es sich nicht – wie fälschlicherweise im Falstaff Weinguide 2015/2016 auf S. 788 abgedruckt – um den Grünen Veltliner Fass 4 2014 von Bernhard Ott. Die Preisangabe ist sowohl im Guide als auch in der aktuellen Ausgabe des Falstaff Magazins 05/2015 auf Seite 199 nicht korrekt. Wir bitten, diese Fehler zu entschuldigen.

Grüner Veltliner Schafflerberg Weingut Leth / © Rudi Froese2. Platz
Grüner Veltliner Schafflerberg 2014
Weingut Leth
Kirchengasse 6, 3481 Fels am Wagram

12,5 Vol.-%, DV.
Mittleres Gelb, Silberreflexe. Zart tabakig unterlegte gelbe Apfelfrucht, ein Hauch von Tropenfrüchten, feinwürzige Mineralik. Saftig, weiße Frucht, dezenter Birnenanklang, frischer Säurebogen, Limetten im Nachhall,
vielseitiger Speisenbegleiter.
www.weingut-leth.at, € 10,20

Weinviertel DAC Saurüssel DEGN.wein / © Rudi Froese3. Platz (ex aequo)
Weinviertel DAC Saurüssel 2014
DEGN.wein

Parkstraße 26, 2223 Hohenruppersdorf
12,5 Vol.-%, DV.

Helles Grüngelb, Silberreflexe. Verhaltenes Bukett, zarte weiße Fruchtnuancen, ein Hauch von Ananas, Wiesenkräutertouch.  Saftig, elegante Textur, dezente Extraktsüße, mittlere Länge, feiner Zitrustouch im Abgang.
www.degn.at, € 5,20
     

Grüner Veltliner Ried Steiger Weingut Josef Fischer / © Rudi Froese3. Platz (ex aequo)
Grüner Veltliner Ried Steiger 2014
Weingut Josef Fischer

Marktplatz 58, 3602 Rossatz
12,7, Vol.-%, DV.

Helles Gelb, Silber­­reflexe. Zart nach Heublumen und Orangenzesten, mit feiner gelber Apfelfrucht unterlegt. Saftig, elegant, frisch strukturiert, weißer Fruchttouch im Finale, zitronig, gut anhaftend, ein vielseitiger Speisenbegleiter.
www.huchenfischer.at, € 8,–

>> HIER GEHT'S ZU DEN GESAMMELTEN VERKOSTUNGSNOTIZEN

Text von Peter Moser
Fotos von Rudi Froese
Location: Herzlichen Dank an die Neue Wiener Werkstätte – www.nww.at


Aus Falstaff Nr. 05/2015

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