Alles Sieger der Falstaff Weißweingala 2019

Alles Sieger der Falstaff Weißweingala 2019
© Falstaff/Max Röder

Grüner Veltliner Grand Prix 2019: Die Sieger

Platz 1 geht an Georg Frischengruber aus der Wachau, die Plätze 2 und 3 gehen ins Weinviertel an das Weingut Urban sowie an das Weingut Veit.

Dank der langjähriger Koopration mit den Partnern Niederösterreichische Versicherung und Landwirtschaftskammer Niederösterreich konnter das Falstaff heuer zum nunmehr 25. Mal die besten Grünen Veltliner des Landes in Blindprobe ausgezeichnet. Im Jahr 1994 - also vor 25 Jahren  - durfte sich erstmals ein Winzer über den Grand Prix-Sieg freuen. Es war damals übrigens kein Geringerer als Franz Hirtzberger aus Spitz mit dem Honivogl Smaragd 1993.
Die Aussagekraft des Bewerbs wird alleine schon von der Vielzahl der Kandidaten unterstrichen, die sich um den Titel eines »Falstaff Grand Prix Siegers« 2019 beworben haben. Und weil das Jahr der »niederösterreichischen Nationalsorte« sehr  entgegengekommen ist, war die Menge und Qualität diesmal auch besonders hoch. In den Grunddurchgängen waren nicht weniger als 1017 Weine angetreten, die über den Weg der NÖ-Wein-Prämierung durchliefen und der Kategorie für den Grünen Veltliner Grand Prix entsprachen. Dafür darf der Alkoholgehalt die Grenze von 13 Volumenprozent nicht übersteigen und maximal 4 Gramm Restzucker aufweisen – diese Werte werden mittels amtlichen Prüfzeugnisses belegt.
Insgesamt wurden heuer für die NÖ Weinprämierung 1759 Weine der Sorte Grüner Veltliner eingereicht, was die enorme Bedeutung unterstreicht. Neben den technischen Voraussetzungen müssen die Weine dem stilistischen Vorbild eines klassischen Grünen Veltliners so nahe kommen wie möglich. Denn gesucht ist nicht nur guter Wein, sondern ein optimaler Sortenausdruck. Gefragt sind Würze und straffe Textur, gute Frucht und eingebundene Säure. Für die Jubiläums-Ausgabe des Grand Prix verkostete eine Fachjury in Blindprobe und ermittelte so die drei diesjährigen Preisträger.

1. Grand Prix-Sieger 2019

2018 Grüner Velltiner Federspiel Ried Frauenweingärten
Weingut Georg Frischengruber, Rossatz, Wachau

Die rechte Donauseite der Wachau mag heute noch nicht ganz so bekannt sein wie ihr gegenüberliegendes Pendant, doch gerade das macht die dort befindlichen Weingüter bisweilen zu richtigen Geheimtipps: wie das Weingut von Georg Frischengruber, der eine Weinlinie zeigt, die man in aller Ruhe von A bis Z durchprobieren sollte. Die Rieden Steiger, Kreuzberg, Kirnberg und Goldberg sind im Hause Frischengruber das Herzstück, wo man akribisch die unterschiedlichen Terroirs herausarbeitet.

2. Grand Prix-Sieger 2019

2018 Urban Days
Weingut Urban, Wullersdorf, Weinviertel

Als Andreas Urban im Jahr 2002 den elterlichen Betrieb übernahm, hatte er eine klare Vorstellung, wie seine Weine schmecken sollten. Auf alle Fälle in der höchsten Qualitätsstufe, die ein Jahrgang zulässt. Jede Sorte soll sortentypisch, so wie die Natur sie uns schenkt, in die Flasche gelangen. Es werden auf 22 Hektar Rebfläche die Sorten Grüner Veltliner, Riesling, Gelber Muskateller, Sauvignon Blanc, Roter Traminer, Rivaner, Roesler, Pinot Noir, Zweigelt und Merlot gekeltert.

3. Grand Prix-Sieger 2019

2018 Veitliner
Weingut Veit, Ollersdorf, Weinviertel

Im südlichen Weinviertel liegt der kleine Ort Ollersdorf, wo das Weingut Veit schon seit Generationen verwurzelt ist. Günter Veit, der mit seiner Frau Gerlinde und seinem Sohn Roland das Weingut bewirtschaftet, kann auf die Erfahrung mehrerer Generationen zurückgreifen. Mit dem Wissen der Gegenwart wird im der Wein von »heute« gemacht. Das Weingut verfügt über eine Weingartenfläche von ca. zwölf Hektar, wobei bei den Weißweinen der Grüne Veltliner die Leitsorte ist.

Artikel aus dem Falstaff Magazin 05/2019 – erscheint am 5. Juli 2019.

Peter Moser
Peter Moser
Wein-Chefredakteur Österreich
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