Gründung der Austrian Whisky Association

Österreichische Whisky-Brenner schließen sich zu gemeinsamer Plattform zusammen.

Am 16. Oktober trafen sich 14 österreichische Whiskybrenner in der Wiener Wirtschaftskammer um in einem feierlichen Akt ihre Zusammenarbeit zu besiegeln und künftig unter dem Namen AWA aufzutreten. Wie die junge Leiterin und Initiatorin der neuen Vereinigung, Jasmin Haider, betont, freut sie sich besonders „über den freundschaftlichen und offenen Ton innerhalb der Gruppe“, der sich immerhin die Hälfte jener österreichischen Brenner angeschlossen hat, die Whisky destillieren.

Die AWA will eine gemeinsame Plattform sein und schreibt nicht etwa vor, nach welchem Stil ihre Whiskys ausgerichtet sein sollen. Grundlage für die Produktion bleiben, wie für jeden anderen Brenner auch, die EU-Spirituosen-Verordnung und die Scotch Whisky Regulations.

Anhand der ausgeschenkten Proben wurde nach dem Gründungsakt deutlich, welche Vielfalt und Qualität die österreichischen Brenner zu bieten haben. Ebenso, dass „es nicht darum geht, schottische Whiskys nachzuahmen, sondern seinem eigenem Stil und Möglichkeiten zu folgen“, wie die deutsche Whisky-Expertin Julia Nourney treffend sagte. Die AWA trägt damit einem Trend zu Whisky Rechnung, der weltweit zu beobachten ist und sich keineswegs auf schottische Erzeugnisse beschränkt.

Die Mitglieder der AWA: Broger (V), Dachsteindestillerie (Warter, ST), Ebner (Arno Pauli, T), Granit Destillerie (N), Haider (N), Herzog (S), Keckeis (V), Kostenzer (T), Lava Bräu (ST), Pfanner (V), Pfau (K), Rogner (N), Weidenauer N), Weutz (ST).

www.austrian-whisky.at 

von Peter Hämmerle

Peter Hämmerle
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