Familie Grossauer-Widakovich eröffnet den »Fischwirt im Urmeer«.

Familie Grossauer-Widakovich eröffnet den »Fischwirt im Urmeer«.
© Grossauer

Grossauers neuer Clou: »Fischwirt im Urmeer«

Familie Grossauer-Widakovich setzt auf Erweiterung: Das ehemalige Gasthaus »Tscheppe« in Sulztal an der Weinstraße wird im August als »Fischwirt im Urmeer« neu eröffnet.

Seit einiger Zeit wird im Traditionswirtshaus »Tscheppe« an der Weinstraße nach einem neuen Betreiber gesucht. Jetzt scheint dieser gefunden: Ende Juli beziehungsweise Anfang August 2020 ist die Eröffnung des »Fischwirt im Urmeer« durch die Familie Grossauer-Widakovich geplant. Grossauer-Küchenpatron Christof Widakovich beschreibt: »Die Familie Wesonig ist an mich herangetreten und fragte mich, ob wir nicht eine Idee für dieses Restaurant hätten und es übernehmen möchten. Da kam mir sofort der Gedanke eines Fischlokals.« Vorerst wird Familie Grossauer bis Ende der Saison 2020 das Lokal betreiben, bei gutem Erfolg aber wohl auch darüber hinaus.

Dabei ergab sich die Neuübernahme nicht aus einem Expansionsgedanken heraus – im Gegenteil. »Vor der Krise hätte ich aufgrund unserer Lokaldichte niemals daran gedacht, noch ein weiteres Lokal aufzusperren«, so Widakovich weiter. »Doch jetzt mussten wir umdenken. In unserem Pool von rund 600 Mitarbeitern konnten wir bisher aufgrund der behördlichen Minimierung der Sitzplätze und der Veranstaltungen noch nicht alle von der Kurzarbeit zurück holen. Doch unser Ziel ist es, möglichst rasch wieder alle hundert Prozent beschäftigen zu können. Daher war es für uns ein logischer Schritt, gerade jetzt in der Krise zu expandieren und neue Arbeitsplätze zu generieren.«

Steirischer Bio-Gebirgssaibling.
© Werner Krug
Steirischer Bio-Gebirgssaibling.

Regionales Konzept mit und ohne Fisch

Der Name des Lokals »Fischwirt im Urmeer« steht für die ursprüngliche Region. Christof Widakovich: »Früher wären wir hier mitten im Urmeer gestanden, davon zeugen heute noch die Korallen- bzw. Muschelkalkböden. Diese Verbindung der Region mit dem Meer bzw. Fischen wollte ich wieder herstellen.« Für die Küchenlinie zeichnet er selbst verantwortlich, als Gastgeber fungiert die gesamte Familie Grossauer. Rund 80 Sitzplätze sind derzeit eingeplant, außerdem wird das Restaurant auch als Eventlocation angeboten werden.

Das neue Konzept ist klar und einfach: Regionalität, gepaart mit Akzenten aus dem benachbarten Slowenien, Kroatien oder Italien. »Ein ganz besonderes Highlight wird unser Bio-Räucher-Saibling. Er wird von uns per Hand mit aromatisiertem, südsteirischem Weinrebenholz immer frisch und durch eine spezielle Methode geräuchert«, freut sich Widakovich. Diesen Fisch wird es dann auch in der »Drive-in-Station« gegenüber des Lokals geben. Wer Fisch weniger mag, wird ebenso auf der Karte fündig. Widakovich: »Ganz nach dem Motto ›no fish – no problem‹ servieren wir auch regionales Almbullensteak, Sulmtaler Knusperhühnerschnitzel und vegetarische Gerichte.« Die Öffnungszeiten sind Donnerstag bis Sonntag.

grossauer.co.at

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