Siebengängiges Degustationsmenü mit Weinen von Wieninger und Hajszan Neumann.
Fritz Wieninger, der im Vorjahr das Weingut Hajszan Neumann erworben hat, streute Stefan Hajszan bei seiner Eröffnungsansprache Rosen: »Es ist nicht so, dass ich Stefan zum bio-dynamischen Weinbau gebracht habe, es ist genau umgekehrt«. Dank Hajszans Einfluss bewirtschaftet Wieninger nun bereits 70 Hektar Weingärten nach den Lehren von Rudolf Steiner, seit letztem Jahr auch jene 20 Hektar von Hajszan Neumann, die Demeter-zertifiziert sind. Dass der Deal des Jahres 2014 der Freundschaft von Wieninger mit Hajszan nicht abträglich war, war vergangenen Freitag beim Degustationsmenü für jedermann ersichtlich. »Winzerei«-Wirt Hajszan lud zum Dinner und Wieninger kam nicht nur persönlich, um die Weine zu kommentieren, er brachte auch großartige Raritäten aus seinem Keller mit.
Highlight des Abends war – neben der tollen Küche von Jochen Bramreiter – der Cabernet-Merlot 1999 vom Weingut Wieninger: Ein herrlicher Bordeaux-Blend, der sich in Bestform präsentierte und genauso gut aus Frankreich hätte sein können. Zum Dessert wurde eine Riesling Beerenauslese 2011 von Wieninger serviert, von der es jetzt nur noch sechs Flaschen gibt. Aber auch die Weine von Hajszan Neumann konnten glänzen, besonders der Chardonnay Gollin 2011 erwies sich als großartiger Wein. »Den kann ich nicht besser machen«, sagte Fritz Wieninger anerkennend.
Eindrücke von der Veranstaltung in obiger Bilderstrecke.
Wer sich selbst ein Bild von der Küche und den Weinen machen möchte ist herzlich willkommen. Falstaff-Leser bekommen bis Faschings-Dienstag (17.2.) die Weine im Restaurant zu Ab-Hof-Preisen. Bitte bei der Tischreservierung darauf hinweisen! Stichwort »Falstaff/Ab-Hof«.
Die Winzerei
Grinzinger Straße 86
1190 Wien
T: 01/370 72 37
Mittwoch bis Samstag von 15.00 bis 23.00 Uhr - warme Küche bis 22.00 Uhr
Sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr - warme Küche bis 16.00 Uhr
M: office@winzerei.com
www.hajszanneumann.com
(von Bernhard Degen)
