Hier gibt's bestes Thai-Food in einem der bekanntesten Restaurants Siams.
Eingebettet in pittoresken Reisfeldern steht die Mandarin-Oriental-Gruppe in Chiang Mai mit fast 150 Villen und Kolonialsuiten für ein Maximum an Luxus. Insgesamt sind vier Restaurants über das 60 Hektar große Hideaway verteilt und offerieren französische, kantonesische und mediterrane Küche. Bestes Thai-Food serviert das »Le Grand Lanna«, das geschmackvoll im Lanna-Stil dekoriert zu den bekanntesten Restaurants Siams zählt. Neben Klassikern der thailändischen Küche gibt es hier auch ambitioniertere Kreationen und Spezialitäten der Region. Wir wollen jedoch weder australisches Wagyu-Beef in Black-Pepper-Sauce noch Yellow Curry von kanadischem Hummer und wagen uns lieber an die nordthailändischen Sai-Krok-Würstchen mit BBQ-Koriander-Aroma und knusprige Schweineschwarte, begleitet von einer höllisch scharfen Chilisauce und Nam Prik Ong, dem traditionellen Schweinehack-Tomaten-Dip. Frisch vom Fischmarkt kommt die Meerbrasse, zart gedämpft mit Zitronengras und Limetten. Die Softshell-Krabbe mit grünem Mango-Minze-Salat ist von subtiler Schärfe und lässt sich nirgendwo in Thailand besser finden. Sie bereitet uns solches Vergnügen, dass uns selbst die folkloristischen Tanzeinlagen nicht stören. Für das Dessert wechseln wir auf die Terrasse mit Blick auf den tropischen Garten, der für Dschungelfeeling sorgt. Dort lässt Virat Kanjan, die zuvor als Chefköchin im Peninsula Bangkok aufgekocht hat, ihren in der Region so beliebten Sticky Rice mit gerösteten schwarzen Bohnen, Kokoscreme und zuckersüßen Thai-Mangos servieren – wohltuend mild und ideal für unsere gereizten Gaumen. Das Weinangebot präsentiert sich allerdings etwas limitiert.
Bewertung
Essen 42 von 50
Service 19 von 20
Weinkarte 12 von 20
Ambiente 9 von 10
Gesamt 82 von 100
Le Grand Lanna im Mandarin Oriental Dhara Dhevi
51/4 Chiang Mai, Sankampaeng Road, Moo 1, T. Tasala
A. Muang, Chiang Mai 50000, Thailand
T: +66/(0)53/88 88 88-8566
Tgl. 11.30–14.30 Uhr und 18.30–22.30 Uhr
www.mandarinoriental.com
Text von Sylvia Sedlnitzky
Aus Falstaff Nr. 03/2013
