Goldene Cloche für Mario Lohninger
Kult-Koch aus dem Frankfurter Cocoon Club ist populärer Botschafter für Österreichs Gastronomie.
kulinarische Kultur Österreichs Jedes Jahr vergibt der »Verband der Köche Österreichs« mit der Goldenen Cloche eine besondere Auszeichnung für österreichische Köche von Weltformat. Dieser Preis ist eine Anerkennung, die durch große mediale Aufmerksamkeit, Werbung für diemacht. In den letzten beiden Jahren wurden Sarah Wiener und Eckart Witzigmann geehrt, heuer darf sich Ausnamekoch Mario Lohninger über diese Auszeichnung freuen.
Lohninger hat mit seiner Performance im Frankfurter Cocoon Club neue Maßstäbe gesetzt. In den beiden Restaurants »Silk« und »Micro« im Kult-Club von DJ-Legende Sven Väth kultiviert er eine moderne und experimentelle Küche mit euro-asiatischen und auch traditionell-österreichischen Einflüssen. Vor seinem Engagement im Cocoon Club kochte Lohninger bei Rudi und Karl Obauer in Salzburg, bei Theo Schönegger in New York, bei Wolfgang Puck in Los Angeles, in Paris für Guy Savoy und mehrere Male für die thailändische Prinzessin. Bereits mit 19 Jahren arbeitete er im Münchener Trantris bei Hans Haas. Nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 kochte er für die Rettungsmannschaften drei Monate lang mit einem 200-köpfigen Team 30.000 Mahlzeiten am Tag.
Die Verleihung der Goldenen Cloche fand Freitagabend im Rahmen der Galanacht der Gastronomie im Wiener Parkhotel Schönbrunn statt. Eine Cloche (französisch für Glocke) ist übrigens eine glänzende Haube, unter der Tellergerichte warm gehalten und aufgetragen werden.
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