»Goldene Cloche 2016« für Leonard Cernko

Der Mörwald-Schüler wird für seine großartigen Erfolge im Ausland ausgezeichnet.

Eckart Witzigmann, Sarah Wiener, Kurt Gutenbrunner, Mario Lohninger – die Liste liest sich wie das Who-is-Who der erfolgreichsten Kulinarik-Exporte »made in Austria«. Und so unterschiedlich die Karrieren der genannten Persönlichkeiten aus der internationalen Top-Gastronomie auch sein mögen, gibt es doch einen gemeinsamen Nenner: die Auszeichnung mit der »Goldenen Cloche« (franz. für jene Haube, unter der Gerichte warm gehalten und serviert werden), die alljährlich vom »Verband der Köche Österreichs« vergeben wird und österreichische Köche von Weltformat auszeichnet.

Und nun gesellt mit Leonard Cernko ein weiterer, international erfolgreicher Stitzenkoch in die prominente Riege der Presiträger. Er wird im Rahmen der Galanacht der Gastronomie, die am 13. Februar 2016 im Parkhotel Schönbrunn stattfindet, mit der »Goldenen Cloche 2016« geehrt. 

Aushängeschild für österreichische Spitzenkulinarik
Leonard Cernkos Karriere begann als Lehrling bei Toni Mörwald in dessen Stammhaus in Feuersbrunn am Wagram. Während seiner Ausbildung machte Cernko unter anderem Station bei Reinhard Gerer im legendären »Korso« und in der »Residenz Heinz Winkler« in Aschau, bevor er wieder in die Heimat bzw. zu seinem Lehrherren zurückkehrte. Dem Kremser »Kloster Und« verhalf er zu einem veritablen Höhenflug und erntete für seine großartige Performance reichlich Lorbeeren. Unter anderem wurde er als »Koch des Jahres 2006« ausgezeichnet. Bald aber zog es Cernko wieder in die Ferne. Er nutzte die Gelegenheit, mit Heinz Winkler im Ritz-Carlton in Moskau zu arbeiten. In dem luxuriösen Haus lernte er das ­kulinarische Management eines internationalen Hotelkonzerns kennen. Diese Erfahrungen konnte er in Shanghai als Souschef im Hotel Portman Ritz-Carlton gut brauchen. 2011 wechselte Cernko dann in das legendäre Hotel Adlon Kempinski Berlin, bevor er 2014 an seine aktuelle Wirkungsstätte, das Hotel Baltschug Kempinski in Moskau, wo er kürzlich zum Hotel Manager befördert wurde, wechselte. 

Bilderstrecke: Einblicke in das Hotel Baltschug Kempinski

(Redaktion)