PRobiz-Gründer Johannes Stühlinger (rechts im Bild) mit seinem Kollegen Alexander Rinnerhofer

PRobiz-Gründer Johannes Stühlinger (rechts im Bild) mit seinem Kollegen Alexander Rinnerhofer
© Richard Tanzer

Gewinnspiel: Pressearbeit für Hotellerie und Gastronomie

Tipps und Tricks wie Sie Ihre Pressearbeit meistern. Wer es lieber professionell möchte: KARRIERE verlost fünf PRobiz Jahrespakete im Wert von 700 Euro!

Es hat einen relativ simplen Grund, dass nicht jedes Unternehmen eine PR-Agentur engagiert: Allein der Versand einer einzigen Pressemeldung schlägt sich schnell mit mehreren Hundert Euro zu Buche. Und weil Pressearbeit nur mit einer gewissen Regelmäßigkeit Sinn ergibt, können sich diese viele Betriebe schlichtweg nicht leisten.
Das bedeutet keinesfalls, dass man das Thema abhaken soll. Ganz im Gegenteil! Mit wenigen Kniffen kann im Grunde jeder für sich selbst erfolgreich mit Medien in Kontakt treten, um schließlich mit seinen Geschichten in diesen vorzukommen.

KARRIERE beantwortet die häufigsten Fragen:

Was brauche ich, um selbst Pressearbeit machen zu können?

Im Grunde reicht ein Computer mit Internetanschluss 
und einem E-Mail-Programm.

Welche Themen sind für Medien überhaupt interessant?

Grundsätzlich ist alles interessant, das neu ist oder einen Neuigkeitswert hat. Aber auch besonders überraschende oder kreative Inhalte werden gerne von Journalisten aufgegriffen, wie beispielsweise

  • Ankündigung einer Veranstaltung
  • Nachbericht einer Veranstaltung 
(vor allem, wenn Prominenz dabei war)
  • Neueröffnung oder eine Neuerung 
(neue Speisekarten, Umbau, neue Eventschiene etc.)
  • Der Launch eines neuen Produkts
  • Personelle Veränderungen in der Führung Ihres Unternehmens (neuer Bar-Chef, neuer Hoteldirektor, etc.)
  • etc.

Wie schreibe ich eine Presseaussendung?

Verfassen Sie diese kurz und bündig. Ihre Kernbotschaft muss bereits im Titel Ihrer Presseaussendung enthalten sein. Keine Angst beim Schreiben – Sie brauchen kein literarisches Meisterwerk zu verfassen. In den Text sollten sich bloß keine groben Fehler einschleichen. Wichtig ist, dass Ihre Kontaktdaten (Handynummer & E-Mail-Adresse) enthalten sind.

An wen schicke ich meine Presseaussendung überhaupt?

Es ist zwar etwas mühsam, aber Sie können auf den Websites vieler Medien E-Mail-Adressen von Journalisten, die über kulinarische oder gastronomische Themen berichten, zusammentragen oder diese bei den Redaktionen telefonisch erfragen. Einfacher aber ist es, bereits fertige Presse-Verteiler zu nutzen.

Woher bekomme ich passende Pressefotos?

Es empfiehlt sich, Fotos von einem Profi machen zu lassen. Mit ein bisschen Gespür können Sie diese auch selbst machen. Achten Sie darauf, dass stets eine Person (der Chef) auf dem Foto zu sehen ist und das Motiv zum Text Ihrer Presseaussendung passt.
Beispiel: Wenn Sie Ihren neuen Bar-Chef präsentieren wollen, dann machen Sie ein Foto, auf dem dieser hinter der Bar steht und gerade einen Drink mixt. Er sollte dabei auf jeden Fall freundlich in die Kameralinse schauen!
Wichtig: Sie müssen das OK des Fotografen einholen, um die Bilder für Ihre Pressearbeit nutzen zu können! Also keine Bilder einfach aus dem Internet herunterladen.

Welche Form muss meine Presseaussendung haben?

Die E-Mail-Adressen der Journalisten nicht offenlegen – sie also stets in der BBC-Zeile Ihres Mailprogramms anführen. Sie sollten gute Pressefotos in druckfähiger Qualität (mindestens 500 Kilobyte) anhängen oder Sie pflegen einen Download-Link ein. Ihre E-Mail soll nicht mehr als acht Megabyte groß sein. Viele Mailadressen können nur maximal acht Megabyte große Mails empfangen.

Wie oft soll ich eine Presseaussendung verschicken?

Maximal zwei Aussendungen pro Monat und zumindest sechs Aussendungen pro Jahr.

Was hat meine Aussendung für einen Sinn, wenn niemand darüber berichtet?

Pressearbeit heißt nicht zwingend, dass man auch im Medium gleich vorkommt. Aber durch jede Presseaussendung werden Journalisten mehr und mehr auf Sie und Ihr Unternehmen aufmerksam. Das erhöht die Chance,  dass sich ein Medium einmal aus eigenem Interesse bei Ihnen meldet oder eine zukünftige Presseaussendung von Ihnen eher aufgreift.

Was mache ich, wenn mich nach meiner Pressemeldung ein Journalist anruft und Fragen hat?

Gehen Sie nicht auf Tauchstation, sondern beantworten Sie die Fragen. Sollten Sie unsicher sein, dann einfach per Mail. Dann können Sie sich Ihre Antworten in aller Ruhe überlegen. Allerdings müssen Sie, wenn Sie mit dem Redakteur etwas ausmachen, Ihr Versprechen auch unbedingt einhalten! Sollten Sie unsicher sein, dann bitten Sie den Redakteur den Artikel vor der Veröffentlichung noch einmal lesen zu wollen.

Was, wenn eine Geschichte über mein Unternehmen erscheint, mit der ich nicht happy bin?

Hierbei gilt: Cool bleiben und nie vergessen, dass auch Journalisten ganz normale Menschen sind! Sobald Ihr Unternehmen vorkommt, haben Sie schon etwas erreicht. Wenn wirklich falsche Informationen im Artikel vorkommen, dann einfach den jeweiligen Journalisten kontaktieren und freundlich das Problem kommunizieren. Keinesfalls aufregen oder angriffig werden! Sie wollen schließlich auch in Zukunft wieder in diesem Medium vorkommen.

PRobiz hat ein eigenes Tool für Gastronomen, Hoteliers und Produzenten entwickelt. Damit können Sie:
• In wenigen Schritten eine professionelle Presseaussendung verfassen
• Ihre Pressetexte von Profis korrigieren oder sogar verfassen lassen
• Ihre Pressemeldungen durch aktuelle Verteiler an die richtigen Medien & Journalisten versenden
• In kurzen & lustigen Tutorials das Wichtigste über Pressearbeit lernen
• Sich telefonisch beraten lassen
• Kosten: Zwischen 12 und 59 € pro Monat
www.probiz.at

Story aus Falstaff Karriere 02/18.

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Johannes Stühlinger
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