Gewinnspiel: Magnum Set vom Weingut Triebaumer
Günter und Regina Triebaumer in ihrem Weingarten
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Günter und Regina Triebaumer in ihrem Weingarten
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Seit dem 15. Jahrhundert prägt der Furmint gemeinsam mit seiner »Partnersorte« Gelber Muskateller den Weinstil von Tokaj und Rust. Dort dominieren Quarz, Feuerstein und Schiefer die Böden und bilden die idealen Verhältnisse für den Furmint. Die südliche Hälfte des Ruster Weinbau-Hotters verzeichnet eine über Jahrhunderte geschaffene Großterrassen-Topografie, eine Unterteilung in fünf Geländestufen. Ideal für den Süßwein gelten Stufe drei und vier, Stufe eins und zwei sind aufgrund der Nähe zum See meist zu feucht, weiter oben ist es zu trocken und windig.
Die Geschichte des Furmint
Vor über 200 Jahren war der Furmint die bedeutendste Rebsorte im Burgenland. Der Süßwein wurde bis hinauf in die norddeutschten Hansestädte vertrieben. Nach dem Reblausbefall in den 1890er Jahren schrumpfe die Weinkultur rapide. Winzer nutzen den Wiederaufbau zur Neupflanzung robusterer Sorten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stockkultur durch die Hochkultur von Lenz Moser verdrängt. Die neue Reberziehungsform kam dem Furmint zum Nachteil. Der großtraubige Furmint brachte auch in der Stockkultur mit mehreren angeschnittenen Zapfen einen guten Ertrag. Daher wird er im Ruster Volksmund auch »der Zapferte« genannt. Der eigentlich sehr kräftige Süßwein mutierte zum dünnen Wein. Grund dafür sind die langen Fruchtruten und die Züchtung zum Massenträger. Durch diesen Wandel wurde der einst vielgerühmte Furmint zur Nischensorte und knapp 100 Jahre nach dem Reblausbefall drohte ihm sogar das Aussterben. In den 1980er Jahren gab es österreichweit nur mehr zwei Hektar des Süßweins. Trotz des geringen Bestandes wurde der Furmint in Österreich 1987 als Rebsorte zugelassen.
Die Renaissance des Furmint

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Günter und Regina Triebaumer begannen 1990 mit der Auspflanzung von Furmint in vierter Höhenstufe. Drei Jahre später folgte der erste Ertrag, ein trockener, mittelgewichtiger Furmint. Die Eigenschaften des Süßweins sind mittlerweile betriebstypisch für die Triebaumers. 2009 pachtete das Weingut eine 1989 ausgepflanzte Furmint-Fläche in der Ried Plachen. In Österreich wird ausschließlich in Rust Furmint angebaut. Mittlerweile hat sich Sorte wieder auf ca. 9 Hektar Weinland ausgebreitet.
Die Rebsorte
Der Furmint ist eine großbeerige und dichttraubige Rebsorte und zeichnet sich durch die späte Blüte sowie Reife und Anfälligkeit für die Edelfäule Botrytis aus. Aufgrund dieser Eigenschaften ist die Rebsorte prädestiniert zur Erzeugung von Süßwein. Durch den relativ hohen Säure- und Alkoholgehalt wird die Langlebigkeit des extraktreichen Weines unterstützt. Der trockene, feinfruchtige Weißwein ist ein idealer Begleiter zu deftiger, österreichischer Küche und heimischen Schmankerln.
Gewinnspiel
Gewinnen Sie ein Triebaumer-Magnum-Set, bestehend aus 6 Magnum Flaschen. Darunter auch ein Furmint des Jahrganges 2015.
- 2015 Furmint
- 2014 Geyerumriss Chardonnay
- 2015 Blaufränkisch
- 2012 Blaufränkisch Reserve
- 2012 Plachen
- 2012 Oberer Wald
Jetzt Quizfragen beantworten und mitspielen!
Leider ist die Teilnahme an diesem Gewinnspiel nicht mehr möglich.
Demnächst sind die Triebaumer-Weine samt Furmint auf der VieVinum »kostbar« - Festsaal, Tisch 396 (siehe unten)

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