Gernot und Heike Heinrich sind Falstaff-Sieger 2013

Das Winzerpaar reüssierte mit dem Blaufränkisch Alter Berg 2011. Werner Achs und Thomas Kopfensteiner auf den Plätzen. Plus: Alle Sortensieger im Überblick!

Auf der Rotweingala in der Wiener Hofburg, bei der 115 österreichische Spitzenwinzer mit rund 345 Top-Weinen vertreten waren, wurden am Dienstagabend die Sieger bekannt gegeben und im exklusiven Rahmen vor 1.600 Gästen geehrt. Das Weingut Gernot und Heike Heinrich aus Gols erreichte mit dem Blaufränkisch Alter Berg 2011 den ersten Platz der Prämierung und ist somit Falstaff-Sieger 2013.

»Der Blaufränkisch Alter Berg aus einer Top-Lage in Winden am Leithaberg steht stellvertretend für die Dominanz der Rebsorte, die nie zuvor ein derart hohes Qualitätsniveau erreicht hat. In der Hand eines Könners wie Gernot Heinrich musste aus diesen Trauben im Jahr 2011 zwangsläufig ein Rotwein mit dem Potenzial zu einer Weinlegende entstehen«, so Falstaff-Chefredakteur Peter Moser über den Sieger-Wein. Die Siegerehrung wurde von Elke Winkens stimmungsvoll moderiert, dem Siegertrio gab sie gar ein Ständchen erster Güte.

FOTOS: Gäste / Winzer / Aussteller / Impressionen / Siegerehrung

In einem ersten Kommentar freute sich Heinrich über die Auszeichnung und sagte in einer ersten Stellungnahme: »Das ist eine schöne Bestätigung für unsere Arbeit und zeigt, dass wir nicht auf dem Holzweg sind.« Er spielt damit auf den immer geringeren Einfluss von Holzfässern in seiner Arbeit an. Der Golser darf sich aber nicht nur über den Falstaff-Sieg freuen, ihm wurde im Rahmen der Preisverleihung von Peter Kellner auch eine exklusive Breitling Chronomat 44 überreicht. Sie ist das Icon von Breitling, der meistverkaufte Chronograph weltweit und feiert 2014 sein 30-jähriges Jubiläum.

Werner Achs auf Platz zwei
Mit dem XUR 2011 – aus den heimischen Sorten Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent vinifiziert – sichert sich das Weingut Werner Achs aus Gols den zweiten Platz. »Mit dieser wunderbar balancierten Cuvée lieferte Werner Achs, der auch den Zweigelt Grand Prix für sich entschied, eine kostbare Talentprobe ab«, lautete die einhellige Meinung der Jury.

Bronze für Thomas Kopfensteiner
Den dritten Platz erreichte das Weingut Thomas Kopfensteiner aus Deutsch Schützen mit dem Eisenberg DAC Reserve Hornig 2011. »Ein klares Bekenntnis zu Sortencharakter und Herkunft – hier wird der Eisenberg auf eindrucksvolle Weise schmeckbar!«

FALSTAFF-SIEGER 2013
1. Platz – Weingut Gernot und Heike Heinrich – Blaufränkisch Alter Berg 2011 (96 Punkte)
2. Platz – Weingut Werner Achs – XUR 2011 (95 Punkte)
3. Platz – Weingut Thomas Kopfensteiner – Eisenberg DAC Reserve Hornig 2011 (95 Punkte)

Falstaff Reserve Trophy 2012
Den begehrten Titel für gereifte Spitzenweine in der Reserve-Kategorie holte sich, gegen eine hochklassige Konkurrenz von rund 100 Mitbewerbern, das Weingut Weingut Kollwentz aus Großhöflein mit dem Blaufränkisch Setz 2009.

FALSTAFF RESERVE-TROPHY 2013
1. Platz – Weingut Kollwentz – Blaufränkisch Setz 2009
2. Platz – Weingut Birgit Braunstein – Blaufränkisch Thenau 2009
3. Platz – Weingut Toni Hartl – Blaufränkisch Eisner 2009


Falstaff Blauer Zweigelt Grand Prix 2012
Eine Vorschau auf den Jahrgang 2012 bot die Bewertung der jungen Blauer-Zweigelt-Weine. Unter rund 170 Weinen konnte sich schließlich das Weingut Werner Achs aus Gols mit dem Zweigelt Goldberg 2012 durchsetzen, dicht gefolgt vom Weingut Hans und Philipp Grassl aus Göttlesbrunn mit dem Zweigelt Rubin Carnuntum 2012. Den dritten Platz belegte das Weingut Paul Achs ebenfalls aus Gols mit dem Zweigelt Alte Reben 2012.

ZWEIGELT-GRAND-PRIX 2013
1. Platz – WG Werner Achs – Zweigelt Goldberg 2012
2. Platz – Hans und Philipp Grassl – Zweigelt Rubin Carnuntum 2012
3. Platz – WG Paul Achs – Zweigelt Alte Reben 2012

Der Weg zum Falstaff-Sieger der 34. Rotweinprämierung
Um den Titel »Falstaff-Rotweinsieger« zu erlangen, muss die hochkarätige Jury in mehreren Schritten überzeugt werden. Sie ermittelte die besten österreichischen Rotweine des Jahrgangs 2011.

Die Falstaff-Weinexperten verkosteten in den vergangenen Wochen über 1.500 Weine. Die Herausragendsten davon bewertete eine Fachjury erneut. In diesem Finaldurchgang wurden aus den punkthöchsten Weinen – aus allen Kategorien des Jahrgangs 2011 – die drei Falstaff-Sieger sowie die Falstaff-Sortensieger bestimmt. Aus den gereiften Weinen des Jahrgangs 2010 und älter wurden die Gewinner der Falstaff Reserve Trophy ermittelt.

DIE SORTENSIEGER

Zweigelt
1. Platz – Weingut Johanneshof Reinisch – Zweigelt Frauenfeld 2011
2. Platz – Weingut Hans und Philipp Grassl – Zweigelt Schüttenberg 2011
3. Platz – Weingut Umathum – Zweigelt Ried Hallebühl 2011

Syrah
1. Platz – Weingut Franz und Christine Netzl – Syrah Schüttenberg 2011
2. Platz – Weingut Gesellmann – Syrah 2011
3. Platz – Weingut Trapl – Syrah Kirchberg 2011

Cabernet Sauvignon
1. Platz – Weingut Kollwentz – Cabernet Sauvignon 2011
2. Platz – Weingut Taferner – Cabernet Sauvignon Tribun 2011
3. Platz – Weingut Juris – Cabernet Sauvignon Reserve 2011

Merlot
1. Platz – Weingut Lukas Markowitsch – Merlot Schüttenberg 2011
2. Platz – Weingut Niki Windisch – Merlot Sandwühler 2011
3. Platz – Weingut Franz und Christine Netzl – Merlot Bärnreiser 2011

Pinot Noir
1. Platz – Weingut Gerhard Markowitsch – Pinot Noir Reserve 2011
2. Platz – Weingut Claus Preisinger – Pinot Noir 2011
3. Platz – Weingut Uwe Schiefer – Pinot Noir 2011

St. Laurent
1. Platz – Weingut Pittnauer – St. Laurent Rosenberg 2011
2. Platz – Weingut Hans und Philipp Grassl – St. Laurent Reserve 2011
3. Platz – Weingut Johanneshof Reinisch – St. Laurent Frauenfeld 2011

Blaufränkisch
1. Platz – Weingut Gernot und Heike Heinrich – Blaufränkisch Alter Berg 2011
2. Platz – Weingut Kopfensteiner – Eisenberg DAC Reserve Hornig 2011
3. Platz ex aequo – Weingut Paul Achs – Blaufränkisch Ungerberg 2011 und Weingut Paul Lehrner – Blaufränkisch Steineiche 2011

Cuvée
1. Platz – Weingut Werner Achs – XUR (BF/ZW/SL) 2011
2. Platz – Weingut Anita und Hans Nittnaus – Pannobile (ZW/BF) 2011
3. Platz – Weingut Robert Goldenits – Mephisto (SY/CS/ME) 2011

Der Falstaff Rotweinguide 2014
Der Leitfaden für Österreichs Rotweine erscheint heuer zum 17. Mal, präsentiert die besten Rotweine des Jahrgangs 2011 und liefert zudem auch alle Fakten rund um den prämierten Jahrgang. Rund 1.500 Weine von mehr als 400 Betrieben wurden dazu in wochenlanger Arbeit verkostet, bewertet und beschrieben. Das Fazit der Marathonverkostung: »Der superlative Jahrgang 2011 bietet dem Rotweinfreund die Möglichkeit, aus dem Vollen zu schöpfen«, so Juryleiter und Falstaff Weinchefredakteur Peter Moser, »in allen Kategorien gibt es neben den großen Klassikern auch viele neue Namen zu entdecken.«

Das 394 Seiten umfassende Standardwerk aus dem Verlagshaus Falstaff gibt einen breiten Querschnitt über Österreichs Rotweinlandschaft, ist Einkaufshilfe, Nachschlagewerk und ein Buch zum Schmökern sowie zum Verschenken. Bei jedem Wein ist der Kontakt des Weinguts mit Internet-Adresse angegeben, als zusätzlicher Service wurde der Ab-Hof-Preis der Weine recherchiert. Für alle Schnäppchen-Jäger: die übersichtliche Kennzeichnung und Auflistung »Best Buy« für Weine mit hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. Auch eine wachsende Zahl an Bio-Weinen ist im Falstaff Rotweinguide als solche gekennzeichnet.

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Marion Topitschnig
Autor