Angesichts der extrem hohen Fallzahlen befindet sich die Corona-Ampel wieder auf Rot. Zudem fordert die Ampel-Kommission die Wiedereinführung von Präventionsmaßnahmen. Aber was bedeutet das für die Gastronomie und Hotellerie?
Vor knapp einer Woche war es endlich soweit – am 5.März fiel im Wesentlichen die »G-Regelung«, zudem wurde die Sperrstunde aufgehoben. Sehr zur Freude vieler Afterwork- und Club-Fans, denn das ermöglichte zeitgleich die Öffnung der Nachtgastronomie. Kein Wunder, dass in der Nacht auf Sonntag in zahlreichen Bars, Clubs und Diskotheken bis in die Morgenstunden darauf angestoßen und leidenschaftlich getanzt wurde.
Doch aufgrund der aktuell steigenden Corona-Fallzahlen fordert die Ampel-Kommission nun die Wiedereinführung der Corona-Maßnahmen.
Sollten seitens der Ampel-Kommission empfohlenen Corona-Regeln bzw. -Maßnahmen wieder in Kraft treten, hat das natürlich große Auswirkungen auf das Gastgewerbe:
Personen müssten beim Betreten der Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe sowie bei der Abholung von Speisen und Getränken erneut eine FFP2-Maske tragen. Zudem ist es wahrscheinlich, dass Restaurants erneut die 2G-Regel einführen, was bedeutet, dass nur genesene oder geimpfte Personen Zugang zum Lokal bekommen. Diese Regel gilt übrigens derzeit für die Nachtgastronomie. Sollten die Zahlen weiterhin steigen, befürchten Bar- und Club-Besitzer allerdings eine erneute Schließung ihrer Lokalitäten. Im schlimmsten Falle kann es erneut zu Sperrstunden oder gar Ausgangssperren kommen. Eine ebenfalls mögliche und in manchen Wiener Lokalen immer noch bestehende Maßnahme wäre zudem, dass sich Gastronomen und Hotel-Manager wieder auf »2G+“ setzen. Soll heißen: Alle genesenen oder geimpften Personen brauchen zusätzlich einen gültigen PCR-Test, wenn sie in einem Hotel einchecken oder in einem Restaurant speisen wollen.
Am 10.März haben die Infektionszahlen einen neuen Höchstwert erreicht. Heute wurden 49.432 neue Fälle in Österreich gemeldet.
