»Gans to go«: Der beliebte Braten wird auch zugestellt
Der »Gansl-Express« vom Wiener Restaurant »Herrenhof« liefert das Martinigansl auch nach Hause.
Woher der Brauch des Ganslessens zum Namenstag des heiligen Martin genau kommt, ist nicht restlos geklärt. Einer Legende nach soll sich der Heilige, der seinen Mantel generös mit einem Bettler geteilt haben soll, in einem Gänsestall versteckt haben. Martin sollte das Bischofsamt in Tours antreten, was ihm offenbar lebhaft widerstrebte. Die Gänse hätten ihn aber durch ihr Geschnatter verraten und Martin wurde schließlich doch zum Bischof geweiht. Dass die Gänse deshalb als November-Spezialität in den heimischen Küchen herhalten müssen, ist immer noch weit hergeholt, aber für sündige Genüsse sind ja Vorwände stets willkommen.
Gans schöne Logistik
So gut wie jedes Restaurant bietet im November Spezialitäten von der Gans, bei den gefragtesten muss man rechtzeitig ans Reservieren denken. Das Restaurant Herrenhof im Steigenberger Hotel Herrenhof bietet mit dem »Gansl-Express« aber eine innvoative Alternative. Vom 11.11.2011 bis 6.1.2012 werden unter dem Motto »Gans to go« die servierfertigen Gänse samt reichhaltiger Beilagen und einer Flasche Rotwein zugestellt. Der Gänstebraten kann aber auch direkt im Hotel abgeholt werden.
Gans für Vier frei Haus um 139 Euro
Der neue Küchenchef Stefan Schartner bereitet im Restaurant »Herrenhof« auf Bestellung eine knusprige Gans für vier Personen mit Erdäpfelknödel, Apfelrotkraut, Maroni und Bratensaft servierfertig vor. Dazu gibt es eine Flasche Rotwein. Bei Selbstabholung kostet die knusprige Gans samt ausreichend portionierter Beilagen 29 Euro pro Person. Bei Zustellung mit dem hoteleigenen »Gansl-Express« im Stadtgebiet von Wien liegt der Gesamtpreis für vier Personen bei 139 Euro. Jede weitere Portion Gansl kostet 29 Euro. Genießer sollten ihren Braten mindestens 24 Stunden vor Abholung bestellen. Geliefert wird an private Haushalte und Firmen, erhältlich sind auch »Gans to go«-Gutscheine als Geschenk.
www.steigenberger.com/Wien
von Bernhard Degen