Rund um Martini bzw. das Martinsfest am 11. November hat das Gansl Tradition. Wie der Gänsebraten perfekt gelingt, weiß der burgenländische Spitzenkoch Max Stiegl vom Restaurant »Gut Purbach«. Sein Profitipp vorab: »Für den Braten darf die Gans auf keinen Fall frisch geschlachtet sein, sie sollte ein paar Tage reifen. Dann ist sie entspannter und wird nicht zäh.«
In sechs Schritten zur perfekten Gans
- Die Gans muss zuerst küchenfertig gemacht werden. Dazu zunächst die Flügel abschneiden
- Dann die Innereien entnehmen und alles für später beiseitelegen.
- Für den Geschmack zuerst Majoran, Bohnenkraut (verbrennt das Fett!), Orangen, Limetten und Äpfel in die Gans stopfen. Dann kommt eine große Glasflasche dazu – so wird der Vogel von allen Seiten gleichmäßig gebraten.
- Danach den Braten mit Gewürzen (Salz und Majoran) einreiben und ihn an den Keulen mit einem Küchengarn zusammenbinden.
- Etwas Bier, Kräuter, Äpfel und Orangen kommen in eine Bratform, dazu die Innereien und abgeschnittenen Flügel.
- Die Gans wird daraufgelegt und kommt bei ca. 160 Grad in den Ofen (pro Kilo für etwa eine Stunde). Wichtig: Zwischendurch immer wieder mit dem Saft übergießen. Aus den Resten in der Bratform lässt sich wunderbar eine schmackhafte Sauce zubereiten.