»Freyenstein« künftig ohne Meinrad Neunkirchner

Der Kräuter-Guru tritt aus gesundheitlichen Gründen ab – Souschef Jakob Kaineder übernimmt das Ruder.

Nun wäre es eigentlich genug der schlechten Nachrichten, was die Wiener Gastronomieszene betrifft. Nachdem »Harry's Time« geschlossen und bekannt wurde, dass Hohensinn nach Bayern geht, erreichte uns die jüngste Hiobsbotschaft  aus dem Edelbeisel »Freyenstein«: Chefkoch Meinrad Neunkirchner muss aus gesundheitlichen Gründen den Kochlöffel an seinen Souschef Jakob Kaineder weitergeben. Im Gespräch mit Falstaff streut Neunkirchner seinem Webgleiter und Nachfolger Rosen: »Er ist ein großes Talent und wird die Aufgabe sicherlich großartig bewältigen«. Er selbst müsse aus gesundheitlichen Gründen zumindest bis Jahresende pausieren.

Bayern-Import
Jakob Kaineder ist 28 Jahre alt und kann trotz seiner jungen Jahre bereits auf Erfahrungen in einigen Spitzenbetrieben zurückgreifen. Der gebürtige Münchner arbeitete als Jungkoch im »Restaurant Gotthardt« in Niederbayern, im »Albatros« in München sowie im »Restaurant Grueben« in Burghausen. Im legendären Münchener »Tantris« war er als Chef Saucier tätig. In Wien verfeinerte er seine Kenntnisse im »Restaurant Anna Sacher« als Saucier und Entremetier, im »Amarantis« war Kaineder der Chef Tournant von Thomas Wohlfarter, bis er schließlich als Sous Chef im »Freyenstein« anheuerte.

(von Bernhard Degen)

»Freyenstein« im Falstaff Restaurantguide
Thimiggasse 11
1180 Wien

www.so-schmecken-wildpflanzen.at

Bernhard Degen
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