Der 5. März soll in Österreich zum »Freedom Day« werden: An diesem Tag sollen die Corona-Regeln wegfallen, nur wenige Ausnahmen bleiben bestehen.
Nun ist es fix: Die österreichische Bundesregierung hat sich mit Experten und Landesvertretern auf ein Datum für den »Freedom Day« geeinigt. Am 5. März sollen demnach sämtliche Regeln zur Eindämmung des Coronavirus fallen.
Welche Lockerungen sind genau zu erwarten? Konkret wird die FFP2-Maskenpflicht an sämtlichen Orten fallen, nur in Bereichen der lebenswichtigen Versorgung soll sie bleiben. Im Supermarkt, in Apotheken, den öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen muss weiterhin eine FFP2-Maske getragen werden.
Auch die 2G- und 3G-Regelung wird mit Anfang März abgeschafft, es ist also nicht mehr nötig, eine Impfung, Genesung oder Testung nachzuweisen (Ausnahme: Alten- und Pflegeheime). Außerdem fällt die Sperrstunde in der Gastronomie - Clubs und Diskotheken können also wieder aufsperren.
Gestritten wurde am Corona-Gipfel auch über eine mögliche Abschaffung des kostenlosen Testangebots in Österreich - hier soll noch weiter evaluiert werden. Der finanzielle Aspekt steht bei dieser Maßnahme im Fokus: Die Testungen kosteten dem Steuerzahler bisher 2,6 Milliarden Euro. Vor allem die Bundeshauptstadt Wien scheint hier zu bremsen, das eingespielte System mit den Gratis-»Gurgeltests« soll beibehalten werden.
Abzuwarten bleibt auch die Haltung der Stadt Wien gegenüber den gelockerten Regeln - in der Vergangenheit ging die Bundeshauptstadt bei Lockerungen häufig einen strengeren Sonderweg. Vorstellbar ist, dass das auch diesmal der Fall ist und Masken- oder Nachweispflicht in Wien erst später fallen.
