© Lukas Ilgner

Franz Messeritsch trennt sich vom »Le Ciel«

Das Wiener Grand Hotel lässt den Falstaff Sommelier des Jahres nach 16 Jahren am Ring ziehen.

Mit einiger Überraschung ereilte die Falstaff-Redaktion die Nachricht, dass Franz Messeritsch mit seinem Arbeitgeber Grand Hotel Wien eine einvernehmliche Trennung beschlossen hat. Erst vor einem Monat war der Weinexperte im Rahmen der feierlichen Präsentation des Falstaff Restaurantguides zum Sommelier des Jahre gekürt worden. Toni Mörwald, der Patron des »Le Ciel« im Grand Hotel, erklärte auf Falstaff-Anfrage, dass diese Trennung »schon länger angestanden« sei. Messeritsch habe ja eine eigene Firma mit Weinhandel und Vinothek (Anm: Der Sommelier betreibt mit Partner Alexander Jakabb ein Wein- und Spirituosengeschäft in Wien Margareten - »Punkt 404«). Auf die Frage, wer dem langgedienten Sommelier nachfolgen soll, hielt sich Mörwald noch bedeckt. Ein Nachfolger sei jedenfalls schon gefunden, allerdings soll der Name erst kommuniziert werden, wenn dessen aufrechtes Dienstverhältnis beendet sei.
Messeritsch bestätigte die einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses und blickt zufrieden auf seine lange und erfüllende Dienstzeit im »Le Ciel« zurück. Als Grund für die Trennung gibt er an, dass es keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten mehr gegeben habe. Nun will er sich intensiver um seinen Weinhandel kümmern, aber nach einer kurzen Auszeit zumindest Teilzeit wieder als Sommelier arbeiten. Wohin es ihn ziehen wird, wollte der Meister der Pairings noch nicht verraten, es gebe noch kein fixes Engagement.
Sehen Sie hier noch einmal das Interview, das Messeritsch anlässlich seiner Auszeichnung zum Falstaff Sommelier des Jahres gegeben hat.

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Bernhard Degen
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