Gemütliches Ambiente im dritten Wiener Gemeindebezirk

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Fisch-Experte »Lubin« ist insolvent

Das kroatische Restaurant samt Fischhandel hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Betrieb soll weitergeführt werden.

Für viele Wiener ist das »Lubin« das beste Fischrestaurant der Stadt. Nun wäre ein guter Zeitpunkt, um die grundsätzliche Sympathie in echte Unterstützung umzuwandeln, denn der Betrieb ist nach mehreren Schickschalsschlägen in ernsten finanziellen Schwierigkeiten. Die Betreiber konnten die laufenden Rechnungen nicht mehr begleichen und mussten einen Insolvenzantrag stellen. Dies berichtet der »Kurier« und wird auf Falstaff-Anfrage auch von Gerhard Weinhofer von der Creditreform bestätigt. Weinhofer betont, dass schon zu Beginn des Jahres der wirtschaftliche Turnaround geschafft wurde und dass mit einem erfolgreichen Fortbetrieb gerechnet werden kann.

Der Schuldenstand beläuft sich laut Creditreform auf rund 349.000 Euro Schulden, etwa die Hälfte davon betrifft Lieferanten. Insgesamt sind zwölf Mitarbeiter und 33 Gläubiger von der Insolvenz betroffen. Letzteren wird nun eine Quote von 20 Prozent angeboten, was für die involvierten Experten auch realistisch lukriert werden kann. Freunde des »Lubin«, denen etwas an der Erhaltung dieses Fisch- und Meeresfrüchte-Kleinods liegt, sollten sich gerade jetzt wieder einmal Calamari, Garnelen, Wolfsbarsch, Goldbrasse, Steinbutt, Drachenkopf, Seezunge, Angler, St. Peterfisch, Knurrhahn, Zahnbrasse, Hummer, Languste, Scampi oder mehr gönnen.

2 Gabeln für das »Lubin« im Falstaff Restaurantguide

Bernhard Degen
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Lubin
Gerichte mit viel (kroatischer) Seele und Tiefgang prägen die Karte. Hier finden sich...
Hainburger Straße 48, 1030 Wien
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