Die Nominierten aus den Kategorien »Winzer des Jahres 2016«, »Newcomer des Jahres 2016« und »Sommelier des Jahres 2016«. / Foto beigestellt
Das gesamte Falstaff-Team und rund 200 geladene Gäste werden sich Ende Februar in Schale werfen, um Winzer zu ehren, die uns in den letzten Jahren oder gar Jahrzehnten besondere Genüsse beschert haben. Bis dahin wird bereits zum sechsten Mal eine hochkarätige Jury aus jeweils drei Nominierten die Sieger in den Kategorien »Winzer des Jahres«, »Newcomer des Jahres« und »Sommelier des Jahres« auswählen.
Am 26. Februar lüftet Falstaff auf »Schloss Hugenpoet« in Essen auch das Geheimnis, wer 2016 von der Redaktion mit der Falstaff Wein Trophy »Lebenswerk« geehrt wird. Zusätzlich vergibt die Redaktion eine Falstaff Wein Trophy für den »Botschafter des deutschen Weins«. In unregelmäßiger Folge werden Persönlichkeiten geehrt, die sich besonders für den deutschen Wein auf internationaler Ebene verdient machen.
Exklusives Angebot Exklusiv bieten wir zehn Falstaff-Freunden die Möglichkeit dabei zu sein, wenn Falstaff an diesem außergewöhnlichen Event auch 2016 die besten Winzer Deutschlands krönt! Verkosten Sie Weine der nominierten Winzer, erleben Sie die Preisverleihung mit und genießen Sie bei einem festlichem Dinner den Abend. Zu dem vier-Gänge Menü von Erika Bergheim werden zu jedem Gang zwei Weine der Preisträger und Nominierten gereicht.
INFO Datum: Freitag, 26. Februar 2016 Zeit: Ab 18 Uhr Ort: Schloss Hugenpoet, August-Thyssen-Straße 51,45219 Essen Kosten: € 159,- Anmeldung:kristina.kilian@falstaff.de, Betreff: Falstaff Wein Trophy 2016
(Von Ulrich Sautter) Aus Falstaff-Deutschland 1/2016
Nominierter in der Kategorie »Winzer des Jahres 2016«:
Benedikt Baltes Weingut der Stadt Klingenberg, Franken Von der Ahr an den Main – so die Geschichte von Benedikt Baltes, der in einem Weinbaubetrieb in Mayschoss aufwuchs und via Burgenland, Ungarn, Rheinhessen und Alentejo wieder zurück zur Rebsorte seiner Heimat kam: dem Spätburgunder. Als 2010 das historische Weingut der Stadt Klingenberg privatisiert wurde, fand Baltes seine Bestimmung. Seither keltert er dichte, würzige Rote, die den Steilhängen des Orts zur Ehre gereichen.
Nominierte in der Kategorie »Winzer des Jahres 2016«:
Theresa Breuer Weingut Georg Breuer, Rheingau Als Bernhard Breuer im Mai 2004 unerwartet verstarb, fand sich seine damals 20-jährige Tochter Theresa von heute auf morgen an der Spitze des namhaften Rüdesheimer Weinguts wieder. Zwölf Jahre später darf man feststellen, dass der Name Georg Breuer unverändert für einen puristischen Weinstil steht – für Weine, denen erstklassige Weinbergslagen einen unverfälschten Ausdruck verleihen. Theresa Breuer hat ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert.
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Nominierter in der Kategorie »Winzer des Jahres 2016«:
Alexander Stodden Rotweingut Jean Stodden, Ahr Seit 1900 keltert die Familie Stodden Ahr-Spätburgunder, doch erst Gerhard Stodden verhalf dem Betrieb durch seine burgundische Ausrichtung zu seinem heutigen Ruhm. Der 44-jährige Alexander Stodden arbeitete mehr als zehn Jahre Seite an Seite mit seinem Vater. Seit dessen Tod 2013 trägt Alexander Stodden die alleinige Verantwortung. Dabei gelingt es ihm, die Qualität noch weiter anzuheben und den Weinen noch größere Prägnanz zu verleihen.
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Nominierte der Kategorie Newcomer des Jahres 2016:
Johanna und Philipp Bossert Rheinhessen Die Geschwister Johanna und Philipp Bossert, 25 und 30 Jahre alt und beide Geisenheimer-Absolventen, rangen ihren Eltern vor einigen Jahren das Zugeständnis ab, auf einem Teil der familieneigenen Rebflächen frei schalten und walten zu können. Dass dabei zum Entlauben auch schon mal Schafe zum Einsatz kommen, mag die Nachbarn verstören. Doch die Weine können sich sehen lassen: Es sind delikate Spätburgunder, kraftvolle Rieslinge und cremige Weißburgunder.
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Nominierter der Kategorie »Newcomer des Jahres 2016«:
Leon Gold Württemberg Hier darf man die Bezeichnung »Newcomer« im wortwörtlichen Sinn nehmen: Erst dieses Jahr hat Leon Gold sein Weingut im Remstal eröffnet – momentan noch im Nebenerwerb. Doch der Weg zum Vollerwerb ist für den 30-Jährigen vorgezeichnet. Denn Leon Gold hat ein Händchen für die Bordelaiser Sorten, allen voran für den Cabernet. Sein Augenstern aber ist der Riesling, der – wie die anderen Sorten auch – ökologisch und mit biodynamischen Ansätzen gepflegt wird.
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Nominierte in der Kategorie »Newcomer des Jahres 2016«:
Victoria Lergenmüller Pfalz Victoria Lergenmüller stammt aus einer begüterten Pfälzer Weinbau-Dynastie – doch die 24-Jährige hat verstanden, dass jede Generation das Meiste neu erwerben muss. Ein Geisenheimer Diplom hat sie in der Tasche, in Bordeaux macht sie den MBA für Wine Marketing und Managing. Zudem leitet sie seit 2013 das Südpfälzer Weingut Sankt Annaberg. Ihre dortigen Talentproben lassen aufhorchen: stilistisch so sattelfeste Rieslinge von einer so jungen Frau – das ist nicht alltäglich.
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Nominierte in der Kategorie »Sommelier des Jahres 2016«:
Sindy Kretschmar Fährhaus, Munkmarsch (Sylt) Sindy Kretschmar war 2004/05 eine der ersten Frauen, die an der IHK München die Prüfung zum Sommelier bestanden. Erste Erfahrungen mit der Kombination von Wein und Gourmetküche sammelte sie im Hotel-Restaurant »Bareiss« in Baiersbronn. Nach weiteren Stationen in Österreich und Bayern verschlug es sie schließlich auf die Insel Sylt. Hier hat sie sich im Restaurant »Fährhaus« mit ihrer ruhigen, zurückhaltenden Art einen Namen gemacht.
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Nominierte in der Kategorie »Sommelier des Jahres 2016«:
Nina Mann Restaurant »Zirbelstube«, Schlosspark, Stuttgart Mit Zielstrebigkeit erarbeitete sich Nina Mann ihre heutige Position, dabei kam die 28-Jährige weit herum: Nach Stationen am Tegernsee und im Hotel-Restaurant »Kronenschlösschen« in Hattenheim folgten Engagements in den Restaurants »Monkey’s West« und »Nagaya« in Düsseldorf. Zwischendrin fand die junge Frau Zeit für ein Praktikum auf dem Weingut Haidle in Stetten im Remstal. Gäste schätzen ihre Fachkenntnisse, die niemals verkrampft wirken.
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Nominierter in der Kategorie »Sommelier des Jahres 2016«:
Robert Zeller Geisels Vinothek, München Seit Jahrzehnten ist »Geisel’s Vinothek« eine Pilgerstätte für Weinfreunde in München, und seit fast zwanzig Jahren ist Robert Zeller das Gesicht dieser Institution. Bei Gästen und Kollegen gleichermaßen geschätzt, kann Zeller sich und sein Wissen zurücknehmen, um eine gastfreundliche Athmosphäre zu schaffen. Dem Vollblut-Weinkenner sitzt der Schalk im Nacken: Lacher sind garantiert – doch ohne, dass darunter der Stil zu leiden hätte.