Das neue TV-Format auf ORF III porträtiert das Landleben im Defereggental in Osttirol. Es ist ursprünglich, naturnahe und wenig besiedelt. Doch die Menschen, die auf bis zu 1500 m Seehöhe leben, sind authentisch und echt.
Pepe ist Hirte auf der Jagdhausalm. Am hintersten Ende des Defereggentals sorgt er sich auf 2000m Seehöhe bei Hagel, Regen und Sonne täglich um seine Kühe. Vier Monate ist er auf der ursprünglichen Alm, die auch Klein-Tibet genannt wird und eine Besonderheit prägt: Als eine der ältesten Almen Österreichs wird sie aufgrund der geographischen Nähe von Südtiroler Hirten betreut.
Johann Planer ist der Herrgottschnitzer hoch über dem Defereggental. Der St. Veiter ist weit über das Defereggental hinaus bekannt: Denn viele seiner Schnitzereien sind in Bauernhäusern, Wegkreuzungen oder Kirchen in ganz Tirol zu sehen. In seiner Werkstatt arbeitet er täglich an spektakulären Holzskulpturen und ist damit einer der letzten, echten Schnitzer Tirols.
Das Leben im Defereggental ist manchmal wie ein Theaterstück – die Heimatbühne St. Jakob bringt Land und Leute zusammen. Der bunt zusammengewürfelte Haufen Defereggentaler spielt regelmäßig typische Lustspiele, die für die Schauspieler nachhaltige Wirkung haben: Denn die jeweilige Rolle begleitet die Defereggentaler auch in ihrem richtigen Leben das ganze Jahr.
Und auf der malerischen Bruggeralm ist ganztags einiges los: Wirt Jürgen bewirtschaftet die malerische Alm tagsüber für die zahlreichen Wanderer. Biobauer Bernhard treibt spätnachmittags die Kühe der Almgebiete in den Stall, damit seine Mutter Graukäse in der Almhütte machen kann. Und wenn die Jägerkameraden vom Wirt Zeit haben, kommen sie abends für ein gemeinsames Jagdhornkonzert auf die Alm.
