Johanna Maier kümmert sich persönlich um ihre gäste
Im »Hubertus Johanna Maier & Söhne« in Filzmoos gibt es köstlichen Schmarrn auch für einen Gast mit Laktoseintoleranz.
»Nach unserem letzten Besuch bei Johanna Maier waren wir nicht nur von den großartigen Kreationen begeistert, sondern vor allem von der Gastgeberin selbst. Nicht nur einmal ist Frau Maier bei unserem Tisch vorbeigekommen und hat sich persönlich nach unserem Wohlbefinden erkundigt. Ich habe meine Laktoseintoleranz erwähnt und bedauert, dass ich den Heidelbeerschmarrn nicht genießen kann. Daraufhin hat Frau Maier kurzerhand einen Schmarrn ohne Milch zubereitet – köstlich! Auch die Sauce zu den Kalbsbackerln hat uns derart geschmeckt, dass wir nach dem Rezept gefragt haben, und voilà – wir haben es sofort bekommen.«
Ripperl, Steak und eine Geburtstagsüberraschung
Mit Sprühkerzen und Schokoladentorte hat der Wirt im niederösterreichischen »3er Haus« seine Gäste beglückt.
»In einer geselligen Viererrunde haben wir vor Kurzem im ›3er Haus‹ in Gumpoldskirchen den Geburtstag eines Freundes gefeiert. Nach dem deftigen und vor allem köstlichen Hauptgang – wir hatten Ripperln und Steak bestellt – hat der Wirt wohl zufällig beim Vorbeigehen mitbekommen, aus welchem Anlass wir essen waren. Prompt ist er mit einer Flasche Prosecco und einer Schokoladentorte samt Sprühkerze zu uns an den Tisch gekommen und hat sogar ein Geburtstagslied angestimmt. Eine entzückende Reaktion, von der wir alle begeistert waren. Hier stimmt sowohl die Qualität der Speisen als auch die Gastfreundschaft!«
Bedienung lädt zu einer spontanen Weinverkostung
Die »netten neuen Weine« dürfen beim »Servitenwirt« in Wien von den Gästen selbst verkostet werden.
»Bei einem gemütlichen Essen mit meiner Frau im ›Servitenwirt‹ habe ich die Bedienung um eine Weinempfehlung gebeten. Die Dame hat uns kurzerhand angeboten, ›die netten neuen Weine‹ einfach einmal zu verkosten. Ganz unverhofft sind wir so in den Genuss einer Weinverkostung gekommen, dabei waren etwa ein Wiener Gemischter Satz, ein Schilcher und ein großartiger Chardonnay. Vielen Dank an das ganze Serviceteam!«

Servicepersonal bei Sperrstunde streng
Ein Kellner im Wiener »Skopik & Lohn« drohte, Gästen ihre Gläser wegzunehmen, sollten sie den Gastgarten nicht räumen.
»Ich war für ein entspanntes Dinner mit einem Geschäftspartner im ›Skopik & Lohn‹, danach haben wir, weil das Wetter so einladend war, noch ein Glas Wein im Gastgarten getrunken. Fünf Minuten vor der Sperrstunde hat uns der Kellner plötzlich unfreundlich aufgefordert, mit unseren Getränken ins Lokal zu gehen. Da wir sowieso nur noch gezahlt hätten und dann gegangen wären, haben wir nicht sofort reagiert. Was der Herr uns dann an den Kopf geworfen hat, schockierte uns: ›Wenn Sie jetzt nicht sofort hineingehen, nehme ich Ihnen die Gläser weg und trage sie selbst hinein!‹ Das Lokal sieht mich ganz bestimmt nie wieder.«
Oberkellner weist Personal schreiend zurecht
Im Wiener »Ando« machte ein Servicemitarbeiter seinem Ärger lautstark Luft – ein Gourmetclubmitglied berichtet.
»Wir haben einen schönen Platz im Gastgarten des ›Ando‹ ergattert und eine Antipasti-Platte bestellt. Leider war es unmöglich, diese zu genießen. Der Oberkellner hat direkt neben uns schreiend sein Personal zurechtgewiesen – als sich dann eine Service-Angestellte nach unserem Wohlbefinden erkundigt hat, haben wir uns bei ihr darüber beschwert. Der Oberkellner wollte darauf wissen: ›Wer hat das gesagt?‹ Als ich mich zu erkennen gegeben habe, habe auch ich seine schlechte Laune zu spüren bekommen. Er habe nun mal eine laute Stimme und die Akustik sei so schlecht, war seine Rechtfertigung. Von einer Entschuldigung keine Spur, schade.«

REAKTION
Ein Gourmetclubmitglied übte Kritik am Backhendl im burgenländischen »Herztröpferl«. Das Team nimmt Stellung.
Ein Gast kritisierte das fehlende saisonale Gemüse im Salat und das trockene Backhendl, das nur ohne Haut serviert wurde. »Herztröpferl«-Chefin Maria Siess reagiert nun darauf: »Wir haben die Erfahrung gemacht, dass unsere Backhendl ohne Haut viel frischer bleiben, die Zufriedenheit unserer Stammgäste gibt uns dabei recht. Wir sind auch stets bemüht, saisonale und regionale Produkte zu verwenden, und bedauern es sehr, dass an diesem Tag keine frischen Produkte zur Hand waren. Natürlich wünschen wir uns nichts mehr, als dass unsere Gäste zufrieden nach Hause gehen!«
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Aus Falstaff Nr. 08/2014