Falkensteiner eröffnet neues Wiener City-Flaggschiff

Am Wiener Margaretengürtel entstand das neue Stadtjuwel der internationalen Hotelkette.

»Wir haben für den Gürtel eine neue Fassade entwickelt«, meinte CEO Otmar Michaeler über den jüngsten Zuwachs in der Falkensteiner-Hotel-Familie. Am sonst wenig erbaulichen Wiener Margaretengürtel eröffnet die Hotelgruppe ihr neues City-Flaggschiff, das auf jeden Fall schon einmal das Grätzel deutlich aufwertet. Denn Architektur und Design des Vier-Sterne-Superior-Hauses stechen klar aus der Nachbarschaft hervor.

Cool & verspielt
Hierfür hat man sich mit den beiden international bekannten Architekten David Chipperfield, der die Fassade konzipierte und Matteo Thun für das Interieur zwei Branchengrößen ins Boot geholt. »Außen cool, innen verspielt«, charakterisierte Thun den neuen Look des einstigen Bürogebäudes. 37 Millionen Euro ließ sich Falkensteiner den Umbau kosten. Ein erster Eindruck legt nahe: Die Investition hat sich gelohnt.

Auch die straßenseitigen, also auf die Verkehrsader Gürtel blickenden Zimmer zeigen sich angenehm ruhig, auf der anderen Seite soll sich der Innenhof spätestens 2014 begrünt zeigen. Zudem warten in jedem der 195 Zimmer und Suiten eine Nespresso-Maschine und angenehme Matratzen auf die Gäste, die Falkensteiner vor allem von außerhalb Europas kommen sieht. »Jeder Chinese, jeder Japaner, jeder Ausländer wird hier kleine Episoden des Wohlfühlens finden«, meinte Thun. Im siebenten Stock, der übrigens auch einen herrlichen Blick über Wien gestattet, ist ein Spa & Wellness-Bereich eingerichtet. Auch für Nicht-Hotelgäste soll es limitierten Zugang geben.

Kulinarik mit Altwiener Einsprengseln
Im Hotelrestaurant »Danhauser« wartet die gewohnte Falkensteiner »Alpe-Adria-Kulinarik«, die um Altwiener Küche kombiniert werden soll. Auf Zutaten vom nahen Naschmarkt zu setzen, »ist eine gute Idee. Dankeschön!«, lachte Michaeler bei der Eröffnung. Für das nächste Jahr kann man sich bei Falkensteiner auf ein neues Kulinarikprogramm mit Gast-Köchen aus anderen Falkensteiner-Hotels und Themenwochen freuen. Das Frühstück zeigte sich gleich zu Beginn jedenfalls schon einmal so hochkarätig, wie es Michaeler angekündigt hatte. Auch von der modern eingerichteten, aber dennoch gemütlichen Hotelbar »Nepomuk« verspricht man sich viel. »Die Bar soll ein Hotspot für Margareten werden«, meinte Frank Voss, Director Operations.

Eines will man aber auch in der Zwischensaison nicht machen: die Zimmerpreise senken. Otmar Michaeler nutzte die Eröffnung gleich für einen flammenden Appell gegen die sinkenden Hotelpreise in Wien: »Man darf nicht aus jedem Bürogebäude, aus dem man nix Gscheites machen kann, ein Hotel machen.« Er sprach sich für neue Steuerungsmethoden aus, um den schlechten Raten entgegenzuwirken und zu verhindern, dass Wien zu einem Billig-Touristenort werde.

www.margareten.falkensteiner.com

(Sascha Bunda)

Sascha Bunda
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