© Shutterstock

EU verbietet Verkauf von Champagner und Kaviar nach Russland

Trüffel, Kaviar und edler Champagner stehen für Russlands Eliten nicht mehr auf der Speisekarte, nachdem die EU als Reaktion auf den Einmarsch in der Ukraine den Export von Luxusgütern untersagt hat.

Das Exportverbot, das die EU nun angesichts des Ukraine-Kriegs gegenüber Russland erlassen hat, bezieht sich auf eine lange Liste von Luxusprodukten im Wert von mehr als 300 Euro. Die EU wolle damit nach eigenen Angaben die russischen Eliten und Oligarchen direkt treffen.

Medienberichten zufolge umfasst die Liste Diamanten, Kristall, Kaviar, Champagner, Kunst, Antiquitäten, Handtaschen und Kleidung. Sogar Trüffel, Wermut und Zigarren sind darunter. Auch die Ausfuhr von europäischen Autos, die mehr als 50.000 Euro kosten, wird verboten.

Großbritannien erlässt Ausfuhrverbot

Auch das Vereinigte Königreich hat drei Wochen nach Beginn des Ukraine-Kriegs ein Ausfuhrverbot für Luxusgüter wie britische Autos, Designermode und Kunst nach Russland verhängt. Außerdem wurden die Zölle auf russische Importe wie Wodka erhöht.

Wie der Guardian berichtet, haben britische Unternehmen im vergangenen Jahr Waren im Wert von 2,6 Milliarden Pfund nach Russland verkauft, darunter Autos im Wert von 400 Millionen Pfund, da wohlhabende Russen Aston Martins, Bentleys und Rolls-Royces kauften.

Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine haben viele Luxusgüterhersteller ihre Geschäfte in Russland bereits eingestellt und ihre Läden freiwillig geschlossen.

Mehr zum Thema