Auf einen Kaffee in den »Paternoster«? Warum eigentlich nicht?

Auf einen Kaffee in den »Paternoster«? Warum eigentlich nicht?
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Erstes Aufzug Café eröffnet in Wien

Eine Tasse Kaffee kann man bald im »Paternoster« oder in einer komfortablen Kabine genießen.

Christian Tauss hat sein Hobby zum Beruf gemacht: Er sammelt seit über zehn Jahren Aufzüge und stellt diese in seinem Wiener Aufzugmuseum aus. Besonders interessieren ihn Personenaufzüge vor dem Jahre 1914, die schon vor langer Zeit stillgelegt wurden.

Sein erster Lift stammt aus dem Gebäude des »Schikaneder Kinos« im 4. Bezirk. In Wieden verfolgt er nun auch weitere Pläne: Er will ein kleines, aber feines Kaffeehaus eröffnen. In diesem, wie könnte es denn anders sein, soll man in prachtvollen Liftkabinen sitzend eine Melange genießen können.

Pop-Up bereits geöffnet

Ein Pilotprojekt läuft bereits: So ist eine Pop-Up-Kabine, Baujahr 1908, aus einem Haus am Praterstern derzeit im »Café Comet« im 7. Bezirk im Einsatz.

Am 21. Oktober sperrt das erste »Wiener Aufzug Café« auf, die Location dafür wurde unweit vom Belvedere gefunden. »Wie es der Zufall wollte, zog ich mit einem Freund in das altehrwürdige Wohnhaus am Wiedner Gürtel ein, nichtsahnend, dass hier einmal das Aufzug-Café entstehen wird. Nie hätte ich diese Lage in Erwägung gezogen. Doch fiel mir jeden Tag auf, wie viele Touristinnen und Touristen hier Richtung Belvedere vorbei pilgern. Und siehe da, bereits in der Vergangenheit war an diesem Ort ein Kaffeehaus «, so der Neo-Gastronom.

Jugendstil par excellence in Form eines Aufzugs

Gestartet werden soll mit zwei Kabinen und Teilen von einem »Paternoster«. Die zweite Kabine im Kaffeehaus sei die prunkvollste und geschichtsträchtigste der Sammlung, sagt Tauss: »Jugendstil par excellence in Form eines Aufzugs.«


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Julia Emma Weninger
Julia Emma Weninger
Chefredakteurin Online
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