Corona-Öffnung: Engländer stürmen Pubs
Symbolfoto
© Shutterstock

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Nach vielen Monaten im Lockdown durften in England am 12. April erstmals wieder Geschäfte, körpernahe Dienstleister und die Außengastronomie öffnen. Letzteres hat seit den Lockerungen besondere Erfolge zu verzeichnen: Bereits in der früh am Tag der Öffnungen war in den Gaststätten Hochbetrieb – freie Plätze gab es kaum. Und das, obwohl das Wetter mit Regen, Kälte und sogar Schnee wenig ermutigend war. Laut dem Branchenverband »British Beer and Pub Association« verfügen jedoch nur rund 40 Prozent der Betriebe über ausreichend Plätze im Freien, um unter den geltenden Maßnahmen öffnen zu können.
Vorreiter im Kampf gegen Corona
Obwohl vor wenigen Monaten noch eine äußerst angespannte Stimmung herrschte, hat sich England aufgrund des raschen Impffortschritts mittlerweile zum Vorreiter im Kampf gegen Corona entwickelt. Die Sieben-Tages-Inzidenz lag zuletzt bei knapp 20 pro 100.000 Einwohnern und mehr als 32 Millionen Menschen haben bereits die erste Impfdosis erhalten – das ist mehr als die Hälfte aller Erwachsenen.
Dennoch bleiben nach wie vor Kontaktbeschränkungen in Kraft und Auslandsreisen sowie Treffen in geschlossenen Räumen sind verboten. Die nächsten Lockerungsschritte – etwa das Aufheben vom Homeschooling und das Öffnen der Gastro-Innenbereiche – sind für den 17. Mai geplant.
Schweiz öffnet Restaurantterrassen
In der Schweiz dürfen ab Montag, 19. April, Restaurants und Bars ihre Terrassen und Gastgärten wieder öffnen – allerdings unter Einhaltung gewisser Sicherheitsmaßnahmen, wie dem Tragen einer Maske (außer während der Konsumation) sowie Abstandsregeln zwischen den Tischen. Wann auch die Innenräume von Lokalen wieder aufsperren dürfen ist ungewiss – anders als in Österreich oder Deutschland durften in der Schweiz hingegen Hotels und somit auch Hotelrestaurants während des Lockdowns für die Gastronomie weiterhin geöffnet haben.