Elysée-Palast: Versteigerte Weine bringen Geldregen

Über 700.000 Euro fließen in die französischen Staatskassen. Am besten kam ein 1990er Pétrus an.

In die französische Staatskasse floss am Wochenende mehr Geld als erhofft. Die Versteigerung von 1200 Weinflaschen aus dem Weinkeller des Elysée-Palasts brachte gleich 718.800 Euro ein – doppelt so viel wie erwartet. 250 Interessierte waren vor Ort, dazu kamen jede Menge Gebote via Telefon und Internet.

Begehrter Pétrus
Schon am ersten Tag der zweitägigen Veranstaltung im Auktionshaus Drouot kamen 300.000 Euro zusammen. Am heißesten begehrt war wie erwartet ein 1990er Château Pétrus: Der für 2500 Euro ausgerufene Bordeaux brachte am Ende 7625 Euro ein.

Die Lücke im Weinkeller des Elysée-Palastes, aus dem sich auch der französische Präsident Hollande gern bedient, soll nun mit günstigeren Weinen aufgefüllt werden.

(sb)

Sascha Bunda
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