Ein neues Drei-Sterne-Haus in Frankreich

Der neue Guide Michelin Frankreich kommt auf den Markt. Die »Auberge du Vieux Puits« wurde erstmals im Sterne-Olymp aufgenommen.

Der Guide Michelin gilt in Frankreich als wichtigster Gradmesser für die Qualität der einzelnen Restaurants einerseits und die Entwicklung der gesamten Gastronomie andererseits. Drei Sterne gelten als die höchste Auszeichnung, die Köchen und Restaurants auf internationaler Ebene zuteil werden kann. Neu in der elitären Riege der Drei-Sterne-Köche ist die »Auberge du Vieux Puits« im südfranzösischen 130-Einwohner-Dorf Fontjoncous. Chefkoch Gilles Goujon offeriert hier inmitten der Weinlandschaft der Corbières eine ideenreiche saisonale Küche auf Basis regionaler Produkte. Damit liegt die Zahl der Drei-Sterne-Adressen in Frankreich wie im Vorjahr bei 26, da sich Starkoch Marc Veyrat aus seinem Restaurant in Annecy aus gesundheitlichen Gründen zurück gezogen hat.

Der neue Guide Michelin ist fast 2.000 Seiten stark und beinhaltet über 8.000 Hotels und Restaurants aller Preisklassen. Neben den 26 Elite-Restaurants gibt es 77 Gourmet-Tempel mit zwei Sternen und 455 Betriebe mit einem Stern. Der Guide Michelin hat die Österreich-Ausgabe zwar ausgesetzt, aber zu mehr als zwei Sternen hat es hierzulande auch in den Jahren davor noch kein Restaurant geschafft. In Deutschland dürfen sich immerhin neun Köche mit den begehrten drei Sternen schmücken.

(bed)

Bernhard Degen
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