Domkapitel: Wein mit Sex Appeal

Christian Tschidas Topwein mit klassischem Ornamentetikett und limited Edition mit Pin-Up-Kunst von Mel Ramos.

Der Domkapitel ist der hochwertigste Rotwein des Weinguts Christian Tschida aus Illmitz. Was für ein Körper! Üppig und voll, und zugleich fest in Form. Seidigweiche Textur, aber darunter verbergen sich unverkennbar kräftige Muskeln. Verschwenderische Fülle und dennoch Konturen so präzis wie gemeißelt. Die Rede ist nicht nur vom Wein, sondern auch von Scarlett. Besser gesagt von jener idealisierten Scarlett, wie sie der internationale Pin-Up-Künstler Mel Ramos für immer in einem seiner Bilder festgehalten hat – und wie sie auf dem Etikett der Sonderedition Domkapitel 2009 zu sehen ist. Exakt 666 Magnumflaschen hat Christian Tschida mit diesem Etikett produziert.

Kunst auf der Flasche
Domkapitel 2009 © TschidaMel Ramos liebt Frauen und Rotwein. Die Analogie zwischen dem blonden Hollywoodstar und der Zweigelt-Cabernet-Franc-Cuvée aus Illmitz hat Mel Ramos selbst entdeckt. Er war es auch, der aus einer Serie von Pin up-Bildern jenes Motiv wählte, das dann zum Etikett werden durfte: der Blick durchs Schlüsselloch auf eine nackte Strandnixe, die im vollen Wissen ihrer Wirkung distanziert die Augenbrauen hochzieht. Der Maler aus Sacramento, der wie kein anderer die Schönheit des »California Dreamgirls« zelebriert, gehört schon länger zu den guten Freunden von Winzer Christian Tschida – und seiner Weine.
Es war Galerist Ernst Hilger, der diesen Kontakt vor einigen Jahren in die Wege leitete. Der Zusammenarbeit von Hilger und Tschida entspringt schon seit Jahren die Sonderedition »Himmel auf Erden«, deren Etikett eine Grafik von Alfred Hrdlicka ziert. Das Mel-Ramos-Label für Domkapitel 2009 ist die logische Fortsetzung.

Cuvée mit Sex-Appeal
Domkapitel 2009 © TschidaDie Trauben für Domkapitel 2009 durften lange reifen. Mitte September wurde der Zweigelt eingebracht, erst im Oktober folgten die Cabernet Franc Trauben, die zu diesem Zeitpunkt nicht nur tiefdunkel im Saft standen, sondern auch perfekt gereifte Tannine und ein unglaubliches Aromenspektrum präsentierten. Endsprechend fleischig und voluminös ist auch der Wein geworden. In der Nase zeigt er ein eher zartes Bukett nach Weichseln, dunklen Waldbeeren und schwarzem Pfeffer. Am Gaumen macht sich sofort die üppige, dichte Fülle bemerkbar, gepaart mit einer engmaschigen Struktur, unterlegt von erfrischender Säure und einem kräftigen Tanningerüst, sodass der Wein trotz aller Opulenz nicht breit, sondern straff und konzentriert wirkt – ein Gewächs von natürlicher Rohkraft und innerer Spannung.

Die Eckdaten
Domkapitel 2009: Cuvée aus 50 % Zweigelt und 50 % Cabernet Franc von kieselhältigem Boden; Maischegärung nach der Methode Christian Tschida; biologischer Säureabbau im Eichenfass; keine Schönung. Lagerung 24 Monate in großen Eichenfässern (500 bzw. 1000 Liter); Alkohol 12,5%;Restzucker 1,5g/l; Säure 5,7g/l

www.tschidaillmitz.at

(bed)

Bernhard Degen
Autor
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