Die Maske für Mitarbeiter ist heftig umstritten.

Die Maske für Mitarbeiter ist heftig umstritten.
© Adobe Stock / Vaksmanz

Diskussion um Maskenpflicht im Lebensmittelhandel

Wirtschaftskammer fordert Ende der Pflicht für Mitarbeiter in Supermärkten.

Die Corona-Neuinfektionen in Österreich waren zuletzt rückläufig, vom Dienstag auf Mittwoch wurden 12.000 gezählt. Deswegen und wegen des bevorstehenden Auslaufens der derzeitig gültigen Corona-Regeln am 16. April fordert die Sparte Lebensmittelhandel der Wirtschaftskammer Österreich ein sofortiges Ende der Maskenpflicht für Beschäftigte im Lebensmittelhandel. Die Mitarbeiter würden seit mehr als 24 Monaten durchgehend Maske tragen, heißt es in einer Aussendung. Da das Infektionsrisiko beim Lebensmitteleinkauf äußerst gering ist, sei eine Fortführung der Maskenpflicht für sie nicht mehr zumutbar. Es brauche eine Gleichstellung der Mitarbeiter im Lebensmittelhandel mit jenen im übrigen Handel.

Alleine wegen der geringen Verweildauer beim Lebensmitteleinkauf sei das Infektionsrisiko gering. Darüber würden Plexiglasscheiben etwa im Kassenbereich zusätzlichen Schutz bieten. Es sei die Zeit gekommen, die Eigenverantwortung der Menschen in den Mittelpunkt zu stellen,  heißt es weiter. Mitarbeiter könnten zwar weiterhin freiwillig Masken tragen, doch die gesetzlichen Maskenpflicht müsse gestrichen werden.

Redaktion
Mehr zum Thema