Die Käsestraße im Bregenzerwald
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Die Uhren ticken ein bisschen langsamer im Bregenzerwald. Und das ist gut so. Denn ohne Zeit und Muße könnte der einzigartige Alpkäse nicht zur Vollendung reifen. Über 90 Sennalpen gibt es noch, die die Höhen des Bregenzerwaldes von 1000 bis 1800 m Seehöhe mit Milchkühen in nahezu unberührter Natur bewirtschaften. Die Käsestraße Bregenzerwald ist aber nicht nur ein Zusammenschluss der Senner und Käser, sie zeigt den Weg des Käses von der Heu- bis zur Besteckgabel.
Durch das hintergründige Ziel der Bewahrung von bäuerlicher Kultur dürfen Gäste die vordergründigen Ergebnisse genießen: Es gibt großartige Restaurants, offene Bauernhöfe und Hofläden sowie Bars und Vinotheken. Auch beim Wintersport geht es im Bregenzerwald ruhiger zu. Die Skigebiete sind familiär, und es gibt über 700 Kilometer Winterwanderwege und gespurte Langlaufloipen. Und doch ist die Zeit auch im Bregenzerwald nicht stehen geblieben: Neben den traditionellen Höfen mit den prächtigen Schindelwänden hat moderne Architektur Einzug gehalten. Beispielsweise beim Andelsbucher Käsekeller des jungen Architekten Oskar Leo Kaufmann, in dem über 32.000 Laibe reifen. Ein Besuch des größten Reifezentrums in Europa samt Shop lohnt sich auf jeden Fall.
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