Die Preisträger 2016 mit TV-Kaiser Robert Palfrader

Die Preisträger 2016 mit TV-Kaiser Robert Palfrader
© AMA

Die Käsekaiser sind vergeben

Zum 20. Jubiläum wurden die Sieger wie vor 20 Jahren im Wiener Palais Ferstel gekürt. Die Preise vergab »Kaiser« Robert Palfrader persönlich.

20 Jahre ist es nun her, dass im Wiener Palais Ferstel die erste Käsekaiser-Gala stattgefunden hat. Zum 20. Jubiläum trafen sich die führenden Protagonisten der Käse-Szene ebenda wieder, um die Sieger zu küren. Niemand geringerer als »Kaiser Robert Heinrich I.« Palfrader überreichte die begehrten Käsekaiser-Statuetten. Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter, AMA-Geschäftsführer Michael Blass, AMA-Aufsichtsratsvorsitzender Franz Stefan Hautzinger und Falstaff-Herausgeber Wolfgang Rosam wohnten der feierlichen Zeremonie ebenfalls bei. Charmant durch den Abend führte Moderatorin Verena Scheitz.
Die Käsekaiser 2016 sind:

  • Kategorie Frischkäse: Schlierbacher Bio Ziegenfrischkäse natur (Käserei Stift Schlierbach)
  • Weichkäse: 1. Schärdinger Kaisertaler (Ennstal Milch)
  • Schnittkäse mild-fein: SalzburgMilch Almkönig (SalzburgMilch)
  • Schnittkäse g'schmackig: Alma Kräuterschatz (Rupp)
  • Schnittkäse würzig-kräftig: Ländle Klostertaler (Vorarlberg Milch)
  • Hartkäse: Erzherzog Johann (Obersterische Molkerei)
  • Bio-Käse: Bio Wiesenmilch Almkäse (Kärntnermilch)
  • Käseinnovation: Schärdinger Österkron höhlengereift (Ennstal Milch)
  • Käsespezialitäten und Traditionen: Schärdinger Affineur Le Rose (Berglandmilch)
  • Beliebtester öst. Käse in Deutschland: Schärdinger Kärntner Rahmlaib (Berglandmilch)

Audienz beim »Kaiser«

AMA-Chef Michael Blass und Helmut Petschar, Chef der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, bei der »Audienz« bei »Kaiser« Robert Palfrader
© Falstaff/Degen
AMA-Chef Michael Blass und Helmut Petschar, Chef der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, bei der »Audienz« bei »Kaiser« Robert Palfrader

Höhepunkte des Abends war zweifellos die »Audienz« von TV-Kaiser Robert Palfrader bei der er AMA-Chef Michael Blass und Helmut Petschar, den Chef der Vereinigung Österreichischer Milchverarbeiter, zur Erfolgsgeschichte von heimischen Käse befragte. Der Kaiser zeigte sich stolz auf die österreichische Käsekultur und war zudem von den anwesenden Milchköniginnen sichtlich angetan.

Bestes Terroir der Welt

Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter erinnerte sich in seiner Auftaktrede, dass er selbst vor 20 Jahren bei der Käsekaiser-Premiere im Palais Ferstel mit dabei war. Seitdem habe der österreichische Käse eine beispiellose Erfolgsgeschichte geschrieben. Der Minister lobte die Rolle der AMA-Marketing, die er als Motor hinter der positiven Entwicklung sieht: »Die AMA ist die erfolgreichste agrarische Institution in Österreich«.
Heinz Reitbauer senior (»Steirereck«), war einer der ersten, der österreichischem Käse eine Bühne in der Top-Gastronomie bot. In seiner Laudatio verglich er Käse mit heimischen Wein, der auf den Karten der internationalen Spitzenrestaurants »schon Pflicht sei«: »Ich träume davon, dass das österreichischer Käse auch einmal schafft«, sagte Reitbauer. Denn wie beim Wein käme es schließlich auf das Terroir an und auf unseren Wiesen und Almen gibt es die besten Voraussetzungen, da können »die Flachländer gar nicht mit«. 

Bernhard Degen
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