Die besten Nachwuchs-Sommeliers Österreichs

Aus 24 Schulen des Landes wurden die kundigsten Weinexperten gekürt.

Das Finale des österreichweiten Wettbewerbes »gesucht I Jungsommelier/e Österreich 2012« wurde vergangene Woche am Pannoneum in Neusiedl am See ausgetragen. Das Unterrichtsministerium mobilisierte 24 Schulen aus dem ganzen Land, die ihre talentiertesten Schüler ins Rennen schickten. Zum Galamenü am Donnerstag Abend lud Landeshauptmann Hans Niessl ein. Bei dem intensiven und vielfältigen Wettbewerbsprogramm wurden die Bereiche Weißweinservice,
Fachwissen und Sensorik, Gestaltung von Weinkarten, Präsentation von Menüs mit Getränkeempfehlungen, Rotweinservice und Gästebetreuung von den Mitgliedern der Fachjury geprüft und bewertet.
 
Nach dem anstrengenden Prüfungstag gab es am Donnerstag Abend für alle Beteiligten des Wettbewerbes und die geladenen Ehrengäste ein fulminantes Galamenü in Begleitung von Weinen der Winzergruppe »Renommierte Weingüter Burgenland«. Landeshauptmann Hans Niessl war von der Leistung der Schüler und von der Menüfolge begeistert. »Der hohe Ausbildungsstandard an den humanberuflichen Schulen wird durch die heute gezeigten Leistungen eindrucksvoll bestätigt.«
 
Am Freitag bestritten die 15 Besten des Vortages das spannende Finale. Beim abschließenden Festakt wurden folgende Sieger/innen bekannt gegeben:
 
1. Gesamtsieger: Karin Regner, HLT Retz
2. Gesamtsieger: Maximilian Grabner, HLT Bad Gleichenberg
3. Gesamtsieger: Marina Zeller, HLW Zwettl
Bestes Fachwissen: Niklas Zierl, HLT Wien 13
Publikumssieger: Lucas Johannes Maier, HLT Bad Gleichenberg
 
Bereits seit 1999 wird die Zertifikatsausbildung Jungsommelier/e Österreich angeboten und ist zu einer Erfolgsgeschichte in der Berufsbildung des Unterrichtsministeriums geworden. Die Fachschulen bieten eine Vielfalt an
Ausbildungsfeldern für eine erfolgreiche Karriere in der Berufswelt an. Die Absolventen werden zukunftsorientiert ausgebildet und durch Zusatzqualifikationen gut für den Einstieg in die Arbeitswelt vorbereitet.

(bed)
 

Bernhard Degen
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