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Die besten Eierkocher im Falstaff-Check

Ein Topf mit Wasser tut es zwar auch, aber gerade zu Ostern klingt ein Eierkocher verlockend praktisch.

So schwer kann es nicht sein. Sollte man meinen. Einen Topf voll Wasser zum Kochen bringen, das Ei hineingeben, einen Timer stellen und nach ein paar Minuten ist das Frühstücksei fertig. Ob es dann aber genau die richtige Konsistenz hat, bleibt ein kleines Glücksspiel. Eier kochen scheint eben doch eine Wissenschaft für sich zu sein. 
Vor allem die Größe des Eis und die Dauer des Kochvorganges beeinflussen das gewünschte Ergebnis. Aber auch die Temperatur des Eis in seinem Rohzustand und ein kleiner Pieks in die Schale haben Einfluss auf seine Beschaffenheit. Was ein Topf kann, versprechen auch Eierkocher. Die allesamt mit Dampf ihre Eier garen und bis zu sieben Stück gleichzeitig kochen. Je nach eingefüllter Wassermenge und Anzahl der eingelegten Eier soll bei manchen Geräten über einen stufenlosen Regler das optimale Resultat entstehen: hart, weich oder ganz weich. Da die individuellen Vorlieben für das perfekte Ei sehr variieren, konzentrierte sich der Test auf das perfekte weiche Ei: Das Eiweiß ist gestockt, der Eidotter noch flüssig. Jedes Gerät wurde laut Packungsanleitung bedient, die Dauer des Garvorgangs mithilfe
einer Stoppuhr gemessen – und die Eier wurden alle anschließend verkostet. 

1. WMF STELIO

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Der Testsieger überzeugt vor allem beim Ergebnis: Die Konsistenz von Eiweiß und Eidotter ist perfekt. Das »spacige« Design in Kuppelform ist Geschmackssache. Die Bedienung mit stufenloser Regulierung für den Härtegrad des Eis erweist sich als einfach. Mit 7:20 Minuten liegt das Gerät im vorderen Mittelfeld.
Design 3,75 von 5
Bedienung  4 von 5
Ergebnis 5 von 5
GESAMT 12,75 von 15
Gesehen um: € 39,95


2. Unold Mini

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Mit knapp über sechs Minuten das schnellste Resultat, das Eiweiß ist jedoch teils noch flüssig. Das Design ist schlicht, die Bedienung findet nicht bei allen Testern Anklang. Der gewünschte Härtegrad des Eis wird über die Wassermenge erzielt, die einer detaillierten Tabelle entnommen werden muss.
Design 3,5 von 5
Bedienung  4 von 5
Ergebnis 4 von 5
GESAMT 11,5 von 15
Gesehen um: € 14,99


3. Severin EK 3134

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Das zweitbeste Ei! An der Optik des Geräts fällt vor allem seine Größe auf, das breiteste Gerät im Test. Die Bedienung ist einfach über eine stufenlose Regulierung nach Härtegrad. Der Deckel – nach etwas Fummelei eingerastet – erweist sich als praktisch, sobald das Ei nach 8:30 Minuten fertig ist. 
Design 3 von 5
Bedienung  4 von 5
Ergebnis 4,25 von 5
GESAMT 11,25 von 15
Gesehen um: € 49,99


4. Krups Ovomat Super F 230 70

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Das »Oldschool«-Design in weißem Plastik erreicht bei den Testern Platz eins, gemeinsam mit dem Testsieger. Das Ei ist etwas zu hart geworden, der Dotter hat bereits zu stocken begonnen, im Kern ist er jedoch noch flüssig. Die Bedienung ist einfach und erfolgt über die Wassermenge. Praktisch: die Warmhaltefunktion.
Design 3,75 von 5
Bedienung  3,25 von 5
Ergebnis 3,5 von 5
GESAMT 10,5 von 15
Gesehen um: € 52,99


Detlef Das Piep-Ei

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Praktisches Helferlein für alle, die einen Topf zum Eierkochen bevorzugen. Die präzise Eieruhr »Detlef« wird gemeinsam mit den Eiern aufbewahrt, ob im Kühlschrank oder der Vorratskammer, und zum Kochen mit in den Topf gegeben. Sobald das Ei weich gekocht ist, ertönt eine Melodie.
www.brainstream.at 


Erschienen in
Falstaff Nr. 02/2018

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Julia Vacca
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